29 SchülerInnen der 4A und ihre BetreuerInnen auf Projektwoche in BACH/Lechtal von Renate Dockner (nach einer Vorlage von Paul, Richard, Nikola und Thomas)
In der Woche vor Ostern verbringen wir ein paar Tage im Außerfern – Motto für diese Projektwoche ist die Annäherung an fremde Lebensrealitäten in einem alpinen Peripherraum.
1. Tag: Treffen am Westbahnhof – wir fahren 4 ½ Stunden mit der Bahn nach Imst in Tirol, dann noch mit einem Bus durch in Lechtaler Alpen, am frühen Nachmittag erreichen wir den kleinen Ort Bach, wo wir mit unserer betreuenden Studentin den Ort gleich einmal erkunden.
2. Tag: Gleich zu Beginn unserer Recherchen haben wir einen Termin am Gemeindeamt, wo uns Herr Blas über die Versorgung bzw. die Infrastruktur in Bach und im gesamten Lechtal einigermaßen informiert. Am Nachmittag überlegen wir, worin die Probleme und Wünsche der Menschen hier bestehen könnten. Den restlichen Tag verbringen wir mit Befragungen der Einwohner von Bach, dabei stoßen wir auch auf Menschen, die sich hier selbstständig gemacht haben. Unter anderem begegnen wir dem Begründer der Pflegeinsel, eine Art Seniorenbetreuungseinrichtung.
Außerdem versuchen wir die Antworten unserer Befragungen gleich einmal auszuwerten. Uns wird klar, dass es zwei zentrale Probleme gibt, das sind die teilweise fehlenden Verkehrsverbindungen in der Region und die Abwanderung der Jugend in die größeren Städte.
3. Tag: Wir haben unsere Erkenntnisse zusammengeschrieben und einen entsprechenden Flyer gestaltet, der auf die größten Probleme der Region hinweist und mögliche Lösungen aus unerer Sicht anbietet. Gleichzeitig wollen wir die Bevölkerung von Bach zu unserer am Freitag stattfindenden Präsentation einladen.
4. Tag: Am Vormittag gestalten wir auch noch 5 Plakate, die wir sogleich in der gesamten Ortschaft aufhängen – so zum Beispiel beim Gemeindeamt, vor der Bank und vor dem Supermarkt. Auch unsere Flyer verteilen wir an die Passanten. Am Gemeindeamt erfahren wir schließlich, dass wir mit unserer Aktion für ziemliche Aufregung innerhalb der Gemeinde gesorgt haben, denn so mancher Ortsbürger hält unsere Vorschläge für den Beginn des Wahlkampfes.
Wir gestalten noch unsere Power Point Präsentation und bereiten uns auf den nächsten Vormittag vor. Unsere Betreuerin Christina unterstützt uns auch heute wieder tatkräftig, obwohl wir bis spät in den Abend hinein arbeiten.
5. Tag: Nach dem Frühstück wird präsentiert. Weil wir in Bach mit unseren Plakaten ziemlich viel Aufruhr provoziert haben, kommen sogar der Bürgermeister und andere Vertreter der Gemeinde Bach zu unserer Präsentation, die uns gut gelingt. Anschließend machen wir uns bereit für die Heimreise … Bus- und Zugfahrt stehen wieder am Programm.
Die ganze Woche lang wurden wir von unserer Studentin und unseren Lehrern unterstützt und hatten zudem auch sehr viel Spaß.
PS: Die Projektwoche fand im Rahmen eines Kooperationsprojektes mit dem Geografie-Institut der Universität Wien unter der Leitung von Prof. Christian Vielhaber statt. Unsere SchülerInnen konnten in Kleingruppen arbeiten und wurden dabei von 7 Lehramts- StudentInnen gut betreut.