Am 3. Juni 2015, einem sehr schönen und sehr heißen Mittwoch, machten wir, die Schüler und Schülerinnen der 2D, in Begleitung von Frau Professor Sockel und Frau Professor Boniecki eine Exkursion in die Donau Auen bei Groß Enzersdorf, um mehr über Bienen zu erfahren.
Nach einer langen Anreise gelangten wir endlich in die Au. Dort trafen wir auf unsere zwei Outdoor-Betreuer, die uns Au führten. Zuerst kamen wir zu einer großen Wiese mit einem Teich, wo wir eine kurze Pause machten.Dann versammelten wir uns alle in einem Kreis, und einer der Outdoor-Betreuer erklärte uns anhand eines riesigen Abbildes einer Biene auf spannende Weise, wie der Körper einer Biene gebaut ist und wie Bienen leben. Außerdem erzählte er uns, dass Bienen zu den Hautflüglern gehören so wie Hummeln, Wespen und andere Insekten. Alle Kinder hörten dem Vortrag gebannt zu. Wusstet Ihr eigentlich, dass es mehr als eine Bienenart gibt? Zum Beispiel die rote Mauerbiene? Und wer glaubt, dass Bienen schwarze Streifen haben, der irrt sich, denn im Gegensatz zu denen der Wespe sind diese dunkelbraun. Wir erfuhren sogar, dass auch die friedlichen Hummeln stechen können.
Danach bekam jeder von un sein Kärtchen, auf dem eine von fünf Wildbienenarten zu sehen war. Schüler und Schülerinnen mit demselben Bild schlossen sich zu einer Gruppe zusammen und sollten mit Hilfe eines Steckbriefes ihre Bienenart den anderen Mitschülern und Mitschülerinnen vorstellen. So konnten wir gleich fünf verschiedene Bienenarten kennen lernen.
Später ging es durch den Au-Wald zum Camp, wo wir nochmals eine fünfzehnminütige Pause machten. Anschließend führten uns die Outdoor-Betreuer zu den Wildbienen, die in einem eigenen Wildbienenhotel wohnten. Für jede Art von Wildbiene gab es dort einen kleinen Bereich, der perfekt auf ihre Lebensweise abgestimmt war.
Dann spazierten wir zu einem kleinen Platz mit zwei Tischen, in deren Nähe sich drei Bienenstöcke befanden. Hier erhielten wir eine kurze Aufklärung über die Honigbiene. So erfuhren wir unter anderem, dass in jedem Bienenstock eine Königin, viele Arbeiterinnen und Drohnen leben.
Kurz darauf wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Während die erste Gruppe mit Unterstützung eines Betreuers einen Bienenstock zusammenbaute, ging die andere Gruppe in Begleitung des zweiten Betreuers zu den Bienenstöcken. Jeder bekam zuvor zum Schutz einen Imker-Hut. Die Bienenvölker, welche dort in den Bienenstöcken leben, waren sehr friedlich und stachen zum Glück niemanden. Aber eigentlich hatten wir gar keinen Grund zur Angst, denn wenn man ganz ruhig bleibt, stechen die Bienen nicht. Natürlich wurden die Gruppen dann auch getauscht. Zuletzt durfte jeder von uns noch Honig von Wildbienen kosten. Er hat zwar einen ganz anderen Geschmack als der Honig, den wir im Supermarkt kaufen können, er schmeckte aber wirklich sehr gut.
Schließlich ging es wieder zurück zur Schule, wo wir zufrieden, aber auch ein wenig erschöpft nach dem langen Ausflug ankamen.
CHIARA ARDUC, 2D