Bundesgymnasium und Realgymnasium Erlgasse 1120 Wien, Erlgasse 32-34, 01/813 91 82 – 0
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In der Comicausstellung mit dem Wahlpflichtfach Kunst

Ein Teil der 7ab besuchte Ende Februar die Ausstellung “Gewalt erzählen. Eine Comicausstellung” im Sigmund-Freud-Museum. Diese behandelte das Thema der Gewaltdarstellung im Medium Comic. Die vielfältige Auswahl der Comics und Graphic Novels wurde in die vier Themenbereiche “Comig of age”, “sexualisierte und geschlechtsbezogene Gewalt”, “Krieg, Flucht und Migration” sowie “Shoah” unterteilt. (Amin 7a)

Schon Sigmund Freud war dem Medium Comic gegenüber aufgeschlossen. In der ausgestellten frühen Ausgabe seines Buches “Traumdeutung” findet sich eine Seite mit einem Comic-Strip, der einen von Freud analysierten Traum veranschaulicht.

Wer beim Wort Comic jetzt immer noch an Entenhausen denkt, liegt hier falsch. Mickey–Mouse oder Superhelden-Comics wären in dem Zusammenhang fehl am Platz. Vielmehr ging es meist um Erzählungen, in denen die Autor*innen persönliche Geschichte und Erfahrung dargestellt haben. Es ging um die Bewältigung und Vermittlung dieser schwierigen Themen. So fanden sich auch zu aktuellen politischen Konflikten, wie dem Ukraine- oder Gaza-Krieg, eindringliche Werke, die – sowie auch die Arbeiten zum 2. Weltkrieg, auf anschauliche Weise zur Wissensvermittlung und zum vertieften Geschichtsverständnis beitragen.

Es war etwas Neues, womit ich mich davor noch nicht auseinandergesetzt habe. Ich empfand viele der Comics als sehr berührend, vor allem weil man anhand der Bilder die Story besser verstehen konnte. Jedenfalls hat mir “Persepolis” von Marjane Satrapi am besten gefallen. Da das Comic auch verfilmt wurde, war ein kleiner Videoausschnitt mit tiefgehender Botschaft zu sehen. (Alina 7b)

Die Sonderausstellung war sehr informationsreich, verblüffend und brachte mich zum nachdenken. Die Comics behandelten Inhalte die selten öffentlich besprochen werden. Dies fand ich eine gute Idee, da Comics in unserem Bewusstsein mit Sicherheit verbunden werden und man sich durch die Bilder mehr mit dem Inhalt auseinandersetzen konnte, da man es sich dadurch besser vorstellen kann. Die Räume mit der Dauerausstellung in der ehemaligen Wohnung Dr. Sigmund Freuds besuchte ich schon zum 2. Mal, wobei ich wieder neue Informationen entdeckte. (Luna 7b)

Zum Schluss stellten wir fest, dass mindestens zwei der Ausstellungsbeiträge auch in unserer Schulbibliothek ausleihbar sind. Unsere Leseempfehlung lautet daher: Maus von Art Spiegelman und Persepolis von Marjane Satrapi.