Bundesgymnasium und Realgymnasium Erlgasse 1120 Wien, Erlgasse 32-34, 01/813 91 82 – 0
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Ahoi Praha!

Verschlafen, aber aufgeregt und glücklich machte sich die 6B am 9. Mai zeitig in der Früh mit Prof. Freytag und Prof. Renner auf den Weg nach Prag.
Am ersten Tag nutzten wir das schöne Wetter aus und fuhren in den Zoo. Wir waren überrascht, in wie viele Gehege wir gehen durften, haben Tiere gesehen, die wir noch nicht kannten und bestaunten die Gorillas. Eine kurze Fahrt mit dem Sessellift durfte auch nicht fehlen.
Am Mittwoch stand eine Stadtbesichtigung auf dem Programm. Alena war unglaublich nett und hat uns viel gezeigt und viele spannende Geschichten erzählt. Die drei Stunden mit ihr vergingen viel zu schnell. Wir gingen ins jüdische Viertel, zur Oper, zur Uni, zum Pulverturm, zur berühmten Uhr und beendeten unsere Tour bei der Karlsbrücke.
Am Nachmittag erhöhten wir unsere Schrittzahl bei einer weiteren Tour mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt. Christa hat uns auch viel gezeigt und erzählt. Die Tour war zwar sehr schräg und konfus, aber wir haben dank ihr nun viele lustige Insider und viel zu erzählen.
Danach erholten wir uns bei einer gemütlichen Schifffahrt auf einem Privatboot. Am Abend genossen wir bei einem gemeinsamen Abendessen die tschechische Küche und nutzen die milden Temperaturen bei einem Abendspaziergang aus.
Am Donnerstag ging es mit einem kleinen Bus nach Kutná Hora (Kuttenberg). Zuerst hielten wir bei der berühmten Knochenkirche. Die kleine Kapelle ist mit unzähligen Schädeln und Girlanden aus Knochen verziert, was extrem faszinierend, aber für den ein oder anderen von uns doch etwas abschreckend und morbide war. Danach gingen wir zur Kirche Maria Himmelfahrt, wo wir sogar in den Dachstuhl gehen durften. Dort gab es auch eine Kunstgallerie mit vielen Bezügen zur Knochenkirche.
Mit dem Bus ging es dann weiter in die Altstadt, die UNESCO-Weltkulturerbe ist. Wir konnten im Silbermuseum eine eigene Münze prägen und auch den gotischen Dom der heiligen Barbara bestaunen. Es war ein wunderschöner Ausflug.
Zurück in Prag machte sich eine Gruppe noch auf den Weg, um die “Neubauer”-Runde zu erkunden. Dabei ging es zum “Tanzenden Haus” und zur St.-Cyrill-und-Method-Kirche, die ein Symbolort des tschechischen Widerstands gegen den Nationalsozialismus ist. Wir waren in der Krypta, in der sich 1942 Widerstandskämpfer versteckten. Das war sehr interessant, aber doch auch sehr bedrückend.
Am Abend gingen wir wieder gemeinsam in der Prager Altstadt essen, wobei der Geschmack diesmal eher abenteuerlich war. Mit frischen, warmen Baumkuchen und kalten Bubble-Teas haben sich viele danach noch eine süße Nachspeise gegönnt.
Am Freitag ging es ein letztes Mal in die Stadt, die wir diesmal rätselnd erkundeten. Der ein oder andere Abstecher zu einem Souvenirshop durfte natürlich nicht fehlen!
Uns gefiel Prag sehr gut und wir konnten viele Unterschiede und Ähnlichkeiten zu Wien entdeckten. Am Bahnhof fanden wir “Längenfeld-Vibes”, der “Westbahnhof” wurde erkundet und auch der “Graben” wurde ein beliebtes Ausflugsziel zum Shoppen.
Nach unglaublich vielen neuen Eindrücken, über 60.000 Schritten, vielen lustigen Fotos, keinem einzigen Regentropfen, nur einer Blase und vielen schönen Erlebnissen traten wir müde, aber glücklich und zufrieden die Heimreise an.