Nach einem Workshop in der 6A sowie der nationalen Konferenz in Wien mit 12 Schüler:innen unserer Schule im Jänner ging es für fünf Schüler:innen der 6B im Mai zur ersten internationalen Konferenz nach Ljubljana. Direkt nach der 4. Stunde machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof, wo wir die Teilnehmer:innen der drei weiteren Wiener Schulen trafen.
Gemeinsam mit insgesamt 20 Schüler:innen und vier Lehrpersonen reisten wir mit dem Zug nach Slowenien und kamen am Abend in Ljubljana an. Dort stärkten wir uns mit Wraps und Sandwiches, bevor es ins Hotel ging.
Zur großen Freude war unser Quartier ein komfortables Vier-Sterne-Hotel mit wirklich schönen Zimmern. Doch entspannen konnten wir uns noch nicht ganz, denn die österreichische Gruppe bereitete ihre Länderpräsentation für den kommenden Tag vor. Die kreative Idee der Schüler:innen, gemeinsam eine Quadrille zu tanzen, sorgte nicht nur für ein intensives Training, sondern auch eine tolle und lustige Teambuilding-Aktivität gleich zu Beginn.
Am Donnerstag startete der offizielle Teil der Konferenz mit einem ausgiebigen Frühstücksbuffet und dem ersten Kennenlernen der Gruppen aus Slowenien, Italien und Polen. Nach den Länderpräsentationen ging es mit interaktiven Spielen weiter, durch die wir einander besser kennenlernten. Ein kreatives EU-Quiz vermittelte spannende Fakten über die Europäische Union.
Am Nachmittag begann die inhaltliche Arbeit in zehn verschiedenen Themengruppen – darunter Tierschutz, Migration, Umweltschutz, Bildung, Gleichberechtigung oder Wirtschaft. Gemeinsam identifizierten wir zentrale Herausforderungen und erarbeiteten erste Lösungsvorschläge.
Der Freitag stand im Zeichen von Workshops zu den Themen Aktivismus und Mitbestimmung, bevor es in die Innenstadt ging. Dort nahm die österreichische Gruppe an einer Stadtführung zur Geschichte von Ljubljana teil. Danach erkundeten die Schüler:innen in Kleingruppen die Stadt, besuchten den Markt, spazierten am Fluss entlang oder lauschten der Livemusik im Park.
Am letzten Tag setzten sich die Teilnehmer:innen in Kreativworkshops noch einmal in Form von Gedichten, Improvisationstheater, Memes oder Videos intensiv mit den zuvor behandelten Themen auseinander.
Den Abschluss bildete die gemeinsame Arbeit an einem Manifest, das im Frühjahr 2026 nach Brüssel gebracht werden soll. Bis dahin wird weiter daran gearbeitet – im Herbst bereits bei der nächsten Konferenz in Krakau.
Unsere Schüler:innen haben eine großartige Arbeit geleistet und hatten drei wunderschöne Tage. Es sind viele neue Freundschaften entstanden und wir freuen uns jetzt schon auf das Wiedersehen und die weitere internationale Zusammenarbeit!