Unsere Schulterrasse wurde in den vergangenen Jahren fleißig mit diversen Pflanzen begrünt. Von Erdbeerpflanzen zum Naschen bis hin zum Rosmarinstrauch ist hier eine große Diversität an Pflanzen entstanden. Die 5AB hat es sich Anfang des Schuljahres zur Aufgabe gemacht eine Art „Bestandsaufnahme“ unserer Pflanzenarten durchzuführen. Dazu nutzen die SchülerInnen die App „Flora Inkognita“ und versahen die Pflanze gleich anschließend mit einer passenden Beschilderung mit lateinischem Namen. Hier ein kurzer Auszug aus unserer Pflanzendiversität der Schulterrasse: Gewöhnliche Liguster (Ligustrum vulgare) Rote Johannisbeere (Ribes rubrum) Wiesensalbei (Salvia pratensis) Kahle-Drillingsblume (Bougainvillea glabra) Echter Lavendel (Lavandula angustifolia) Armenische Brombeere (Rubus armeniacus) Himbeere (Rubus idaeus) Garten Chrysantheme (Chrysanthemum morifolium) Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus) Färber-Hundskamille (Anthemis tinctoria) Grüne Minze (Mentha spicata) Sparrige Zwergmispel (Cotoneaster divaricatus) Rosmarin (Salvia rosmarinus)
Sustainable Development Goals (SDGs)
Es ist bald so weit: unsere Grätzloase OasERL ist kurz vor der Fertigstellung und soll ab 20. Oktober aufgebaut werden, davor wollte das Team Grätzloase dem Camillo-Sitte-Bautechnikum noch einen Besuch abstatten. Bauhofleiter DI Markus Berger ermöglichte uns einen Einblick in den Baufortschritt und führte uns durch die Werkstätte. Sara, Elena, Emily und Dilara aus der 8B kamen gemeinsam mit Prof. Seidl als Erste in den Genuss, es sich im OasERL gemütlich zu machen. Die Ausführung in naturbelassenem Lärchenholz ist ein Traum, die Verarbeitung großartig und die Schülerinnen begutachteten ihren Entwurf sehr liebevoll. Wir sind allen Professoren und Mitarbeitern sowie allen SchülerInnen – bis dato waren um die 100 (!) SchülerInnen am OasERL beteiligt – äußerst dankbar, dass sie dieses Projekt verwirklichen.
Geführt von DI Jürgen Preiss von der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien begaben sich die SchülerInnen des Wahlpflichtfachs Biologie Anfang Oktober auf einen Stadtspaziergang im Rahmen der Initiative Wissenschafft Zukunft der Universität für Bodenkultur in Wien. Auf der Suche nach Beispielen für eine klimafitte Stadtgestaltung besichtigten wir mehrere Grätzloasen, die stimmungsvolle Namen, wie Pink Shade, Atelier Gartenzwerg, Pusteblume, Take back the Grätzl oder Sommerloch, tragen. Voller Vorfreude auf unsere eigene Grätzloase, die bald in der Spittelbreitengasse ihren Platz finden wird, begutachteten wir die Bepflanzung, verschiedene Sitzgelegenheiten, Ausstellungen und Dekorationsmöglichkeiten und holten uns dabei zahlreiche Ideen. (Die SchülerInnen der Wahlpflichtfächer Biologie arbeiten gerade an Konzepten für Ausstellungsideen – wir werden berichten.) Am Johann-Nepomuk-Vogl-Platz lernten wir einiges über die Schwammstadt, bei deren Konzept es schlicht gesagt darum geht, Regenwasser zu speichern, um es in der Hitzeperiode zur Verfügung zu haben. Bei einem Temperaturanstieg von rund 3 Grad Celsius in Wien seit Beginn der Messgeschichte scheint das mehr als dringlich. Auch eine Schulinitiative im Rahmen des Wiener Schulfruchtprogrammes konnten wir bestaunen: die Volksschule Schulgasse errichtete wunderbare Hochbeete im Schubertpark. Zum Schluss besichtigten wir noch eine Fassadenbegrünung, die auch an unserer Schule wünschenswert wäre. Vorab, zwischendurch und nebenher erfuhren wir einiges über die Studiengänge der […]
Nach einem mehrstündigen Beratungstermin bei der AGENDA 21, harter Planungsarbeit von Seiten unserer Partnerschule, dem Camillo Sitte Bautechnikum, einer mehrstufigen Einreichung und schließlich einer Ortsverhandlung mit den zuständigen Magistraten am 13. Mai 2025 halten wir endlich einen positiven Bescheid in Händen: Mit kommendem Schuljahr entstehen unsere Grätzloase „OasERL“ und das Junge Grätzl „SchulgartERL“ in der Spittelbreitengasse vor der Schule! Wir freuen uns sehr darauf und bedanken uns besonders bei DI Sebastian Hirschfeld und seinen Schülern für den großartigen und professionellen Ausführungsplan! Judith Freytag & Katharina Seidl
Im Rahmen der Initiative Uni trifft Schule berichten WissenschaflerInnen verschiedener Universitäten in Form von Online-Vorträgen für SchülerInnen von ihrer Forschungstätigkeit. Nachdem der vorjährige Vortrag zur Meeresbiologie (wir haben berichtet: https://www.erlgasse.at/2024/uni-trifft-schule-5a-schnuppert-beinah-meeresluft/) allen so gut gefallen hat, war die 6A natürlich wieder gerne live dabei; diesmal erzählte Dr. Frank Zachos vom Naturhistorischen Museum Wien Erstaunliches aus der Welt der Säugetiere. Diese Tiergruppe vereint eine unglaubliche Vielfalt an Formen und Lebensweisen, was sie überaus interessant macht. Wissenswertes zum Titel des Vortrages: Fledermausbomben waren eine bizarre Erfindung des Amerikaners Lytle Adams, der im Zweiten Weltkrieg über Japan Behältnisse mit Fledermäusen, an denen kleine Brandbomben befestigt waren, abwerfen wollte. Nachdem die Tiere jedoch lediglich ihre Entwicklungsumgebung auf amerikanischem Testgelände in Brand setzten, wurde der Plan verworfen. Die Supermütter unter den Säugetieren sind Wallabys aus der Familie der Kängurus, die ihr Leben lang ununterbrochen trächtig sind, während sie Nachwuchs in mehreren Altersgruppen haben. Sie besitzen hierfür verschieden große bzw. geformte Zitzen, die entsprechend zusammengesetzte Milch liefern, um Säuglinge unterschiedlichen Alters bestmöglich versorgen zu können. Chapeau, liebe Wallabys! Vielen Dank an Dr. Frank Zachos für den spannenden Vortrag und an Mag. Julia Schleritzko für die Organisation – wir sind gerne wieder dabei!
Auf eigenen Wunsch stellten die SchülerInnen der 5B den Modus einer Klimakonferenz im Workshop „COP in my school“ der CliMates Austria nach und diskutierten in den Rollen internationaler Delegationen über den Klimawandel, um sich tatsächlich auf Maßnahmen zu einigen, um DAS Klimaziel der Reduktion der Erderwärmung auf max. 1,5°C zu reduzieren. Konkrete Daten hierzu trugen sie in eine Tabelle ein, deren Auswirkungen wurden durch ein Online-Computerprogramm vom MIT (Massachusetts Institute of Technology) grafisch veranschaulicht. Nachdem die SchülerInnen etwas Zeit bekommen hatten, um ihre Rollen zu verinnerlichen, traten sie in ihrer Funktion als Vertretung ihrer Länder bzw. ihrer Interessen (z.B. Fossile Lobby, NGOs) vor das Publikum, um ihre Forderungen zu verkünden. In einer weiteren Runde, nachdem die „WissenschaftlerInnen“ die Auswirkung von plus 2,4 °C bei den vorgestellten Maßnahmen verkündet hatten, wurde weiter verhandelt. Die Rede des „Vertreters der NGOs“ hatte zuvor überdeutlich griffigere Schritte gefordert. Schließlich traten alle VertreterInnen an die RednerInnenpulte und verkündeten ihre teils sehr ambitionierten Vorschläge. Eine Workshopleiterin trug die neuen Zahlen simultan in die Datenbank ein, sodass das Publikum die Veränderung im Hintergrund mitverfolgen konnte. Das aktualisierte Ergebnis von einem Plus von 2,2 °C verlangte eine weitere Verhandlungsrunde für schärfere Maßnahmen. Darüber wurde auf Hochtouren diskutiert. Abschließend […]
Nach jahrelanger Vorbereitung fand am 16. Mai 2025 unsere Erstprüfung für das Österreichische Umweltzeichen durch Mag. Stefan Birkel statt – und zwar erfolgreich. Bei unserem Audit waren unsere Beraterin Edith Palatin, Fr. Dir. Wotke, Fr. Stockinger, Hr. Pohoralek und die KollegInnen Seidl, Freytag, Lötsch, Zeßner-Spitzenberg, Kornfeld, Ley, Hager, Gassner und Spanel dabei. Einen wichtigen Part übernahmen unsere SchülerInnen Dilara (7A), Alisa, Gabriel (6A), Mira, Valerie, Marlene (6B) sowie Emely und Benjamin (1A), die von unserem Prüfer sehr gelobt wurden. Das Audit war mit einer Dauer von knapp vier Stunden sehr intensiv; eine ausgiebige Begehung der Schule inklusive der Außenräume war auch dabei und dass wir diese im Festsaal bei der Abschlusspräsentation des schulisch-universitäten Kooperationsprojekts in Geographie abschließen konnten, war ein glücklicher Zufall. Die positive Rückmeldung von Herrn Birkel wurde auch sogleich im Team gefeiert; die Bestätigung unserer Zertifizierung erfolgte schon 11 Tage später. Mit 27. Mai 2025 ist es also offiziell: wir sind Umweltzeichenschule! Wienweit sind wir mit dem heurigen Jahr eine von sieben Allgemeinbildenden Höheren Schulen, die diese Auszeichnung erworben haben. Wir sind sehr stolz auf unsere Arbeit und insbesondere auf unsere Schüler und Schülerinnen, mit denen pädagogische Aktivitäten zu Klima- und Umweltschutz sehr viel Freude bereiten! Vielen Dank […]
Nachdem der Mai aus Bestäuberaktivitätssicht leider recht kühl und nass gewesen war, musste unsere zweite Erhebung für das Sparkling Science Projekt BiodiverCITY Island Hopping leider etwas warten. Dafür freuten wir uns umso mehr über die Sichtung zahlreicher Blütenbesucher. In drei Teams dokumentierten die SchülerInnen des Biologie-Wahlpflichtfachs ihre Sichtungen auf der Schulterrasse, am Flohberg und im Staudenbeet vor der Schule in der App iNaturalist und auf Erhebungsbögen. Der Befruchtungserfolg unserer Insekten konnte sogleich in Form einer Erdbeerverkostung genossen werden!
Frau Prof. Freytag ermöglichte mit ihrer Einreichung beim Bildungsförderungsfonds Wien die Finanzierung eines kleinen NaschgartERLs auf unserer Terrasse, Frau Prof. Kornfeld erstellte hierfür kurzerhand eine entsprechende Pflanzenliste. In den Osterferien, was sollen Lehrerinnen da sonst auch schon machen, trafen sich Prof. Freytag, Prof. Brandl und Prof. Seidl zum gemeinsamen Einkauf beim Obi. Das war der Moment, als der Spaß eine Pause einlegte, nicht weil der Pflanzenbummel keine Freude machte, sondern weil die Bürokratie ein Hund ist. Schließlich landeten dann doch etliche Säcke mit Gartenerde, Pflanzgefäße und viel Grün in den Autos und dank Prof. Seidls Mann auch auf unserer Terrasse. 19Nachdem die SchülerInnen der 5A unter Anleitung von Fr. Prof. Brandl die neuen Pflanzgefäße mit den SDG-Logos verschönert hatten, (https://www.erlgasse.at/2025/5a-malaktion-grosse-toepfe-fuer-den-naschgarten/) machte sich das Wahlpflichtfach Biologie ans Werk und topfte diverse Naschpflanzen ein: Zwischen Himbeeren und Ribiseln wachsen nun Brombeeren; Uhudlertrauben und Kiwibeeren erobern hoffentlich bald den Zaun und unseren selbst angesetzten Hollersirup werden wir mit frischer Minze und Waldmeister genießen. Hoffentlich gibt es im Sommer genug Früchte für ein MarmeladERL. Bis es soweit ist, erfreuen wir uns an den bunten Gefäßen und neuen grünen Akzenten auf der Terrasse – ein sehenswertes Ergebnis gelungener Zusammenarbeit. Schön, Teil eines solchen Teams zu […]