Im Oktober besuchte die 2A im Rahmen des Werkunterrichtes die Ausstellung “Wer hat die Hosen an?” im Weltmuseum. Dabei unternahmen wir einen Streifzug durch die Kulturgeschichte dieses alltäglichen (oder – je nach Exemplar – auch sehr besonderen) Kleidungsstückes. Wir verfolgten den weiten Produktionsweg einer Jeans, erfuhren z. B. dass „Denim” ursprünglich „de Nîmes” – also aus der französische Stadt Nîmes importiert – bedeutete und „Jeans” eigentlich von Genua (fanzösisch: gênes) stammt.
Dann ging es ans Experimentieren und noch weiter in der Geschichte zurück. Wir durften nämlich die ersten Hosen aus einfachen Tüchern nachbinden. So halfen sich frühe Reitervölker, denn ohne Hosen sitzt es sich auf Pferden nicht so gut. – Auch wenn die schon früher gebräuchlichen Röcke Männern ebenso gut standen wie Frauen.
Natürlich gab es auch Kuriositäten zu sehen. – Kurios für unserer Augen, denn für die Inuit war die Hose aus Eisbärenfell sicher nicht ungewöhnlich. Und ob es Kaiser Franz Joseph eigenartig vorgekommen wäre, hätte er gewusst, dass die Streifen seiner Militärhose, die er angeblich sein Leben lang getragen hat, dereinst im Museum als Vorläufer von Adidas bestaunt würden, sei auch dahingestellt. Vermutlich hätte er sich darüber, wie wir uns heute kleiden und dass wir so viel Plastik am Körper tragen, mehr gewundert.
Zuletzt hatten wir noch kurz Zeit einen schnellen Entwurf für ein Hosendesign selbst zu zeichnen.
Julia Ujfalusi & Cornelia Smolik







