Die Schülerinnen und Schüler der 2B dürfen sich zurecht als wahre Leseratten bezeichnen: In ihren ersten beiden Schuljahren hat die Klasse insgesamt 10 gemeinsame Klassenlektüren gelesen. Zusätzlich hat jedes Kind über die Sommer-, Herbst-, Weihnachts-, Semester- und Osterferien jeweils ein weiteres Buch gelesen, das es kurz darauf in Form einer Buchpräsentation im Unterricht vorgestellt hat. Auf diese Weise sind die Kinder mittlerweile richtige Meister der Präsentationstechnik und können außerdem schon eine Regalwand mit ihrem Lesestoff füllen. Sage und schreibe 7,2 Buchlaufmeter hat die Klasse gelesen, wobei die Klassenlektüren, die alleine rund 30cm ausmachen, lediglich ein Mal für alle gerechnet wurden – so gesehen verdoppelt sich die Lesestrecke eigentlich. Und damit nicht genug: Die Bücher, die zusätzlich privat und in der Freizeit gelesen wurden, scheinen auch in dieser Rechnung noch nicht auf. Man kann also eindeutig behaupten: In dieser Klasse ist der Bücherwurm drin! Unser Tennisass Elias konnte heute nicht selbst dabei sein, sein Lesebeitrag wurde selbstverständlich eingerechnet!
Katharina Seidl
(Texte aus dem Deutsch- und Bilder aus dem BE-Unterricht) Die SchülerInnen der 2B beschäftigten sich im Rahmen des Deutschunterrichts ausgiebig mit den Sagen. In Form von zahlreichen kleinen und größeren Lese- und Schreibaufgaben arbeitete sich die Klasse beim Offenen Lernen durch österreichische Volkssagen, Antike Göttersagen und Heldensagen. So entstanden in Einzelarbeit eigene Sagenfiguren (Das Müllmädchen von Loveleen Bhatti), die andere wiederum in Geschichten zum Leben erweckten (Der Adler mit den goldenen Augen von Felix Berneck; die Figur wurde von Katharina Barth erfunden). Die SchülerInnen entwarfen auch kreative Wolpertinger und schrieben deren Geschichten (Der Schlangenkatzenelch von Katharina Barth; die Figur wurde von Felix Berneck erfunden und von Katharina gezeichnet). Ebenso erdichteten sie heimische Volkssagen (Die Myrafälle von Janice Kamleitner, Wie Lilienfeld seinen Namen bekam von Katharina Barth, Der Räuberwald von Felix Berneck, Der Basilisk vom Mürzbogen von Elena Petrak, Der Teufelsbach von Mira Gottwald) oder Göttersagen nach antikem Vorbild (Wie Alexandros die Sirenen besiegte von Chiara Brandhuber) – nur um einige Beispiele zu nennen. Insgesamt entstanden rund 500 Zusammenfassungen, Inhaltsangaben, Berichte (Todessturz auf der Dombaustelle von Mira Gottwald), Nacherzählungen, Charakterisierungen, Text- und Abbildungsvergleiche, Kreativtexte und eigene Geschichten rund um den Themenkreis der Sagen, von denen einzelne hier abgebildet sind. Selbstverständlich gab […]
Eine Gruselgeschichte von Mira Gottwald Wo bin ich? Zuhause jedenfalls nicht, denn so sieht es nicht aus. Ich habe keine Ahnung, wie ich hierher gekommen bin. Die letzten Stunden sind wie im Traum vergangen. Stöhnend richte ich mich auf und blicke mich um. Es scheint so, als wäre ich in der verlassenen Fabrikshalle am Rande der Stadt gelandet. Die Halle ist alt und verfallen. Der Metallboden knackst leise, als ich mich über ihn bewege. Auf einmal erspähe ich ein gleißend helles Licht. Ich drehe mich um und erblicke eine perlmuttfarbene, fast durchscheinende Blüte. Sie wächst auf dem Boden, als wäre er aus Erde. Die Blume sieht wunderschön aus. Alles ist ruhig in der verlassenen Fabrik, doch ich ahne, dass das nicht mehr lange so sein wird. Da! Ein Geräusch! Es kommt von einem ramponierten Kasten, der bedenklich wackelt. Ein durchschimmerndes, körperloses Etwas schwebt aus dem Schrank heraus. Es sieht aus wie eine uralte, zerfallene Leiche, nur noch viel, viel schlimmer. Seine kleinen, boshaften Augen starren mich feindselig an. Ich versuche, mich nicht zu bewegen. Der Geist, es ist offensichtlich ein Geist, daran habe ich keine Zweifel mehr, streckt langsam seine Hand nach mir aus. Ein kalter Lufthauch umweht mich. Mir […]
Die TeilnehmerInnen des Wahlpflichtfachs Biologie untersuchten im Oktober 2020 den Lebensraum Wienfluss im Rahmen von zwei Exkursionen. Die erste führte uns an den Oberlauf nach Purkersdorf, wo der Wienfluss nur mäßig bis stellenweise nicht reguliert ist, die zweite von Hütteldorf stadtauswärts, wo wir den Übergang vom starren Betonbett zu renaturierten Abschnitten beobachten konnten. Vor Ort bestimmten wir jeweils mithilfe des Makrozoobenthos (wirbellose Wasserorganismen) die biologische Gewässergüte, indem wir an mehreren Stellen mit einer standardisierten Zählmethode das Vorkommen bestimmter Zeigerorganismen erhoben. Zusätzlich ermittelten wir die chemische Gewässergüte, indem wir mithilfe gängiger Tests für den Gehalt von Sauerstoff, Nitrat, Nitrit, Ammonium, Carbonat und Phosphat den chemischen Index errechneten. Mit beiden Methoden kamen wir auf die Gewässergüte II (gute Zustand), was sich mit den von der Gemeinde veröffentlichen Daten zur Gewässergüte deckt. Quantitativ konnten wir mit zwei Datenerhebungstagen natürlich keine relevante Aussage treffen, aber qualitativ gewannen die Schüler und Schülerinnen auf jeden Fall einen Einblick in wissenschaftliche Arbeitsmethoden und deren unmittelbare Anwendung. Und das Wichtigste ist, dass das Keschern allen so viel Spaß machte, dass das Ziel der Abschlussexkursion einstimmig beschlossen wurde: es geht an den Wienfluss!
Im Rahmen unseres Biounterrichts haben wir uns im Laufe des ersten Semesters auf die Sinnesorgane des Menschen fokussiert. Nach einigen aufregenden Stunden sind wir nun auf die Haut und die damit verbundenen Rezeptoren getroffen. Rezeptoren sind Zellen, die Reize aus der Umwelt aufnehmen. Dadurch werden sie erregt und leiten diese Information über Nervenfasern bis zum Gehirn, wo sie sozusagen „entschlüsselt“ werden, weiter. Wir Menschen haben unterschiedliche Rezeptoren in unserer Haut. Thermorezeptoren Um Änderungen in unserem Umfeld, in Bezug auf Wärmeveränderungen, zu erkennen und wahrzunehmen, brauchen wir die sogenannten Thermorezeptoren. Sie befinden sich auf der Haut und in den Schleimhäuten, wie zum Beispiel im Mundbereich. Dieser Rezeptor schützt uns vor Verbrennungen jeglicher Art. Die Weiterleitung von Impulsen wird bei der Änderung von der Temperatur schneller bzw. langsamer. Nozizeptoren Nozizeptoren werden Ihnen wohl nicht viel sagen. Nozizeptoren kommt aus dem Lateinischen von „nocere“ und bedeutet „Schaden“. Jeder von Ihnen kam schon öfter damit in Berührung. Es sind nämlich die so genannten Schmerzrezeptoren. Sie erkennen Gefahren und übermitteln die Beschädigung auf der Haut. Jedoch haben wir auch diese Rezeptoren in unserem Körper. Dabei ist zu beachten, dass sich im Gehirn und in unseren inneren Organen keine Nozizeptoren befinden. Mechanorezeptoren Sind Sinneszellen, die auf […]
Unter dem Motto „Biodiversität vor der Haustüre“ haben die Schüler und Schülerinnen des Wahlpflichtfachs Biologie die vier Baumscheiben vor der Schule bepflanzt. Mittelfristiges Ziel ist es, Insekten mit passenden Blüten anzulocken, diese dann zu beobachten und deren Besuch auch zu dokumentieren. Wir halten Sie/euch auf dem Laufenden und werden weiterhin über die Artenvielfalt in der Erlgasse berichten!
Im Rahmen des Biologieunterrichts haben die überaus eifrigen Schüler der 6A den Auftrag erhalten, eine eigene Lochkamera zu bauen. Diese Aufgabe diente vor allem der Visualisierung des Lochauges, mit dem zum Beispiel der Nautilus, ein ursprünglicher Kopffüßer, seine Umwelt wahrgenommen hat. Das Blasenauge Bei dem tintenfischähnlichen Tier, dem Nautilus, sind die Sehgruben fast zugewachsen. Dadurch zeichnet sich das Bild der Außenwelt auf dem Grubenboden ab wie bei einer Lochkamera. Ist das Loch groß, so ist das Bild hell, aber unscharf. Ist das Loch klein, so ist das Bild scharf, aber dunkel. Neben dem Hell-Dunkel- und Richtungssehen gestattet das Blasenauge eine – wenn auch nicht optimale – Abbildung des Gegenstandes. Der Bau der Lochkamera Es ist einfacher, als man glaubt, eine simple Kamera nachzubauen, mit welcher man sehr beeindruckende Erfahrungen sammeln und Versuche durchführen kann. Du brauchst dafür nur einen Schuhkarton, ein Butterbrotpapier und eine Alufolie. Das sind die drei wichtigsten Bestandteile. Zusätzlich benötigst du noch ein Equipment, das sich aus einer Schere und UHU zusammensetzt. Schneide zuerst ein Rechteck aus einer Seitenwand aus und klebe Butterbrotpapier über die Öffnung. Danach schneide auf der gegenüberliegenden Seite einen Kreis aus. Dieses Loch wird mit Alufolie verklebt. Nun ist es wichtig, dass […]
Nach unserer letzten Klassenlektüre „Superhenne Hanna“ von Felix Mitterer – es geht dabei um eine Henne, die Hühner aus einer Legefabrik befreit – wurde in der 1B sehr ausführlich über das Gelesene reflektiert. Im Zuge dessen fand ein zweistündiger Workshop mit einer Mitarbeiterin des VGT statt.
…zumindest kam es uns so vor. Gemeinsam mit dem Grafiker und Fotografen Michael Grünwald flogen, wanderten, tauchten und schwammen wir in atemberaubende Gegenden, wo wir uns Auge in Auge mit riesigen und winzigen, farbenprächtigen und unsichtbar getarnten, harmlosen und gefährlichen, bizarren und wunderschönen Tieren wiederfanden.