Die SchülerInnen des Wahlpflichtfachs Biologie sammelten im Nachbarschaftsgarten Hetzendorf Daten für das Citizen Science Projekt SoilRise. Bei diesem geht es um die Erhebung der Biodiversität von Regenwürmern, die als Bioindikator für fruchtbaren Boden einen großen Stellenwert für diesen Lebensraum haben. Bei Kaiserwetter hoben die SchülerInnen jeweils einen Spatenstich aus, zerbröselten diesen auf einer Unterlage und suchten alle vorhandenen Regenwürmer, die sie bestimmten und zählten. Die Ergebnisse wurden an das SoilRise-Team der Boku Wien weitergeleitet. Zum Abschluss wurden wir noch von Herrn Robert zu einem kleinen Feldvortrag im Beet eingeladen, bei dem er uns Kräuter und andere Nutzpflanzen zeigte. Wir verbrachten einen wunderbaren Nachmittag in einem traumhaften Gartenidyll und bedanken uns herzlich bei Edith Killian für die Organisation, Herrn Robert für seine Expertise sowie Ania, Leonhard, Arthur und Tobias für die tatkräftige Unterstützung. Sehr gerne kommen wir wieder hierher! Projekt SoilRise: https://www.soilrise.eu/was-ist-soilrise/ Nachbarschaftsgarten Hetzendorf: http://nahe.at/
Sustainable Development Goals (SDGs)
Ende April und Anfang Mai ging es im Rahmen unseres Sparkling-Science-Projekts BiodiverCITY Island Hopping zum ersten Mal ins Freie. Begleitet und betreut von ÖkologInnen der Uni Wien und zahlreichen StudentInnen beobachteten und bestimmten die SchülerInnen der zweiten, fünften und sechsten Klassen, überwiegend bei Schönstwetter, Insekten auf unseren Untersuchungsflächen. Den Projektpflanzen auf unserer Terrasse ging es zum Beobachtungszeitpunkt hervorragend, allerdings blühten sie noch nicht, weshalb sie natürlich für Blütenbesucher noch nicht sehr attraktiv waren. Dafür erforschten wir den Flohberg und dort gab es allerhand zu entdecken: Sandbienen, Erdhummeln, Rosenkäfer, sich paarende Schnaken, Fleischfliegen, die sich um einen toten Stieglitz scharten, Wollschweber und einige Schmetterlinge. Die Tiere wurden mithilfe der von Sparkling Science gestifteten Bestimmungsbüchern, Stereomikroskopen und der App iNaturalist auf den neuen Projekt-Tablets bestimmt. Beobachtungen wurden in Erhebungsbögen eingetragen, wobei die SchülerInnen von den StudentInnen und den ÖkologInnen unterstützt wurden. Die nächsten Erhebungen führen die Klassen dann alleine durch, naja nicht ganz, die Biologielehrerinnen kommen auch noch mit. Wir freuen uns darauf!
At the European Youth Conference in Ljubljana, we explored pressing topics such as migration, AI, the economy, the climate crisis, animal rights, and the future of our educational system. Following many thoughtful discussions, we approached these issues in a creative way. Mira collaborated with a colleague from Poland to write a powerful poem. The first line was provided and the rest is a brilliant expression of the creativity and insight of these intelligent and inspiring young women: Who is the artist when AI holds the brush? Who is the artist when AI holds the brush? A keyboard writing prompts is our pencil and paint “Art always takes time”, say the artists in a rush Weighed down by technology, they will soon collapse and faint. Who is the musician when the conductor is a machine? When the instruments are played by robots with exact precision AI is calculating the orchestra’s theme. We’re blindfolded, following its decision. Who is the poet when the rhyme is just Zeros and Ones? The words supposed to come from their mind are just existing on a screen. We aim for uniqueness, but computers create everything more than once. The real people’s inner thoughts are nowhere to […]
Am Klimaaktionstag begab sich die 7B auf eine spannende Exkursion zum Wasserkraftwerk Freudenau. Bereits die Anreise war ein kleines Abenteuer. Schnell wurde klar, dass das Wiener Öffi-Netz – das wir sonst so schätzen – an seine Grenzen kommt, wenn man sich etwas weiter hinauswagt. Der Bus zum Kraftwerk fährt nämlich nur ein- bis zweimal pro Stunde und diesen sollte man dann lieber nicht verpassen! Der Weg führte uns vorbei am beeindruckenden Containerhafen, ein ungewohnter Anblick, der bereits erste Einblicke in industrielle Strukturen bot. Im Kraftwerk angekommen erhielten wir zunächst einen informativen Überblick über den Aufbau und die Funktionsweise des Wasserkraftwerks. Ein detailgetreues Modell half dabei, die Abläufe anschaulich nachzuvollziehen. Anschließend machten wir uns mit Helmen ausgerüstet auf den Weg in die Maschinenhalle und dann viele, viele Stufen hinab bis zu den mächtigen Turbinen. Die Atmosphäre dort unten war eindrucksvoll und fast ein wenig unheimlich: feuchte Luft, Tropfen an den Wänden, enge Gänge, dicke Betonmauern und vor allem der gewaltige Lärm der Maschinen, die Tag und Nacht Strom erzeugen. Der Besuch hinterließ einen bleibenden Eindruck und wir sind dankbar für den spannenden Einblick in die Technik, die hinter der nachhaltigen Energieversorgung unserer Stadt steckt.
Am Klimaaktionstag hat die Klasse 3A ein besonderes Projekt zum Thema Recycling umgesetzt. Gemeinsam wurden Recyclingboxen für Plastik-Pfandflaschen gebastelt, die nun in verschiedenen Bereichen der Schule aufgestellt sind. Ziel des Projekts ist es, aktiv zur Mülltrennung und Wiederverwertung beizutragen. Die Schüler*innen wollen damit ein Bewusstsein für nachhaltiges Handeln schaffen und ihre Mitschüler*innen dazu motivieren, Plastikflaschen nicht achtlos wegzuwerfen, sondern gezielt zu sammeln. Die 3A hat ebenfalls Plakate gebastelt, die auf das Projekt aufmerksam machen sollen. Die Plakate informieren über die Bedeutung von Recycling und den richtigen Umgang mit Pfandflaschen. Außerdem wurde ein Infobrief verfasst, in dem das Vorhaben und seine Ziele erklärt werden. Die gesammelten Pfandflaschen werden regelmäßig abgegeben, und das eingenommene Geld kommt einem guten Zweck zugute: Es wird für den Schulball sowie für zukünftige Schulprojekte verwendet. So verbindet das Projekt Umweltbewusstsein mit dem Gemeinschaftsgedanken und zeigt, wie einfach es sein kann, einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.
Die 6a war am Klimaaktionstag dem fairen Handel auf der Spur. Unsere Referentin Julia Weber von Südwind führte uns zunächst ins Fairtrade-Büro in der Ölzeltgasse, wo die Klasse an einem Workshop von Karin Neumayer teilnahm. Nach einer kurzen Einführung zum Thema Fairtrade ging es anhand des Beispiels Kakao in die gelebte Praxis: Die SchülerInnen versetzten sich in verteilten Rollen in den Alltag von HändlerInnen und Bauern bzw. Bäuerinnen der Elfenbeinküste. Innerhalb von zwei Minuten mussten beide Seiten für sich möglichst gewinnbringend einkaufen bzw. verkaufen. Die Dynamik der Preisgestaltung des „freien“ Handels war deutlich zu spüren: auch wenn das Spiel vordergründig Spaß machte, zeigte es doch, dass weltweit 5 Konzerne die Macht über 14 Millionen Bauern/Bäuerinnen haben. Abschließend wurden Strategien besprochen, wie fairer Handel aussehen kann, und welche Standards erfüllt werden müssen; Fairtrade-Siegel bekommen beispielsweise nur Kooperativen aus mehreren Kleinunternehmern, wo Erzeugnisse zusammengebracht werden, die Preisgestaltung flexibler wird, weil mehr Ware vorhanden ist und die Produktqualität wichtig ist. Außerdem haben die Menschen so eine stärkere Stimme gegen Großhändler und können einander unterstützen. Mit kleiner Fairtrade-Schoki gestärkt ging es mit der Ringtram zum Votivpark, wo die SchülerInnen durch Interviews reflektieren, womit sie Gerechtigkeit stärken können. Dabei wurden sie von Julia und ihrem […]
Katrin von Hagke von Südwind veranstaltete mit interessierten LehrerInnen und dem Biologie Wahlpflichtfach einen, von Judith Freytag organisierten, spannenden Nachmittag zum Thema Klimagerechtigkeit mit einem Schwerpunkt zu Geschlechtergerechtigkeit. In diesem Zusammenhang stellte sie uns das Südwind-Projekt Ecoality vor https://www.suedwind.at/projekt/ecoality/, an dem sich die Erlgasse bereits beteiligt. Anhand ausgewählter Methoden zeigte sie uns, wie man hierzu in der Schule arbeiten kann. Bei Klimagerechtigkeit geht es darum, aufzuzeigen, dass, global gesehen, nicht alle Menschen gleichermaßen von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind. Obwohl die Industrienationen den Löwenanteil der Emissionen verursachen, spüren die Länder des globalen Südens die Folgen in Form von Dürren und anderen Extremwetterereignissen deutlicher. Darüber hinaus sind auch hier Frauen und Kinder benachteiligt – zum Beispiel sterben sie häufiger an Katastrophen als Männer, unter anderem, weil sie später oder nicht gewarnt werden können, da sie schlechter vernetzt sind oder kein Handy besitzen (dürfen). Während die Methoden an sich sehr spielerisch waren (z.B. Memory, Domino, Rollenspiel), drückte die Realität der Inhalte schwer aufs Gemüt. In jedem Fall regte die Veranstaltung zu viel Diskussion an und auch die SchülerInnen bestätigten, mehr zur Klimagerechtigkeit im Unterricht lernen zu wollen. Umso dankbarer sind wir für die vielen Tipps und Materialien, die wir von Katrin […]
Auch in diesem Jahr organisierte der Feminismusclub eine Spendenaktion zum Internationalen Frauentag: heuer wurden bunte Armbänder mit feministischen Sprüchen versehen und für eine freie Spende verkauft – somit können wir weitere € 375,- an die Wiener Frauenhäuser übergeben. Vielen Dank an alle, die gespendet haben! Aber das war noch nicht alles: dank vieler LehrerInnen und SchülerInnen entstand eine Ausstellung mit orangen Frauensteckbriefen aller Fachgruppen auf unseren Pinnwänden und in unseren Schaukästen. Darüber hinaus gab es Aufsteller und allerhand Infos zu Frauenrechten, sodass man und „frau“ einen spannenden Rundgang durch Schulhaus unternehmen konnte. Im Stiegenhaus gibt es zwischen Erdgeschoss und erstem Stock nun auch dauerhaft eine Frauenwand, die laufend mit u.a. feministischen Themen und Ankündigungen befüllt wird.
On March 6th, our class 6B had the exciting opportunity to visit IIASA (International Institute for Applied Systems Analysis) in Laxenburg. We were invited to learn about climate change in an interactive way – through digital games. At the beginning of our visit, Jan Steinhauer, a researcher from IIASA gave us a short introduction, explaining the institute´s work, everything about systems and how digital games can be used to raise awareness about climate change. After this introduction, we had the chance to develop our own prototype for a game related to climate change. This activity allowed us to think creatively about how to present environmental challenges and possible solutions in an engaging way. After working on our game prototypes, we were given a short tour of the castle. We learned that this historic site was often visited by the Habsburgs, that two of Sisi’s children were born there and we even had the chance to see one of their former study rooms. It was fascinating to imagine how members of the royal family once worked in the same space. Our tour continued to the terrace, where we were able to enjoy a beautiful view and gain further insights into the […]