In diesem verrückten Schuljahr, in dieser verrückten Zeit, haben wir uns in BE unter anderem mit Care Architektur beschäftigt. Care Architektur bezeichnet Architekturprojekte, die sich um jemanden oder etwas kümmern, Sorge tragen für Menschen, Tiere und den Planeten. Das „Sorge tragen“, Sich Kümmern, wird in unserer Kultur traditionell den Frauen zugeschrieben und ist weder hoch angesehen noch gut bezahlt, viel eher noch entweder unbezahlt oder schlecht bezahlt. Die Sorge-Arbeit, das Versorgen und Managen der Kinder und das Aufrechterhalten des Familienlebens, das Pflegen von Angehörigen, das Kochen, Putzen und so fort, trägt zwar zum Kapital eines Haushalts bei, indem es den Männern ermöglicht arbeiten zu gehen und Geld zu verdienen, Frauen bekommen dafür aber kein Geld, diese Arbeit wird in der Pension nicht abgegolten und viele Frauen geraten dadurch im Alter in Armut. Wir haben uns vorgenommen die Sorge Arbeit, das „Sich Sorgen“ im Kunstunterricht aufzuwerten, mehr Achtung und Aufmerksamkeit dafür zu entwickeln, und haben uns verschiedenste Care Architekturprojekte angeschaut und entworfen. Heime für geflüchtete Menschen und Waisen-Tiere, Wohnprojekte für obdachlose Menschen oder Menschen in Krisengebieten. Im Endeffekt haben wir uns dafür entschieden ein Care Projekt für die Kleinsten in unserer Gesellschaft umzusetzen, die Insekten, und haben einen Spielplatz für Insekten […]
Archiv des Jahres: 2021
Wenn dir das Leben Zitronen gibt, mach Limonade daraus. Unser saurer Alltag mit einer Ausflugs-Sperre und viel zu wenig Bewegung, wurde in einer GWK-Stunde versüßt, da sich das Thema perfekt für einen großen Spaziergang durch unsere Nachbarschaft eignete. Man nehme eine dicke Jacke, einige Sonnenstrahlen, offene Augen und viel gute Laune und schon hat man eine spannende GWK-Stunde außerhalb des Klassenraums. Wenn man das Thema „Leben in der Stadt“ bespricht, eignet es sich perfekt, eine kleine Spurensuche zu starten. Die ForscherInnen der 2E haben sich die Umgebung sehr genau angeschaut und unzählige Merkmale des Lebens in der Stadt gefunden. Wir haben viele Vorteile entdeckt (Supermärkte, viele Geschäfte, Banken, einige Ärzte, sehr viele Wohnhäuser und Öffis, Fahrradwege, viele Mistkübel, einen Trinkwasserbrunnen, die Polizei, gemütliche Sitzgelegenheiten, einige Zebrastreifen,…). Auch die Probleme am Leben in der Stadt wurden uns bei dem Spaziergang bewusst. An manchen Stellen ist es schmutzig oder es stinkt, hie und da gibt es eine zu große Lärmbelästigung und auch obdachlose Menschen haben wir gesehen. Unsere Spurensuche war ein großer Erfolg und wurde mit einem lustigen und einem fast seriösen Gruppenfoto in Erinnerung gehalten. Prof. Freytag
Dieses Jahr haben wir in Geografie ein kleines Projekt gemacht. Wir haben die Höhenstufen eines Berges gebastelt und angemalt. Du kannst es ganz einfach selber zuhause nachmachen. Dafür brauchst du: eine große, verformte Kartoffel einen Becher mit Wasser Wasserfarben (dunkelgrün, hellgrün, gelb, orange, braun) Einen Pinsel einen großen Karton eine Schere und ein Messer Anleitung:Schritt 1: Schneide die Kartoffel in 2,5cm dicke Scheiben. Aber lass dir dabei vielleicht helfen.Schritt 2: Lege die Kartoffelscheiben einzeln auf den Karton und zeichne die Umrisse jeder Scheibe ab.Schritt 3: Schneide den Karton mit einer Schere aus.Schritt 4:Male die einzelnen Scheiben dann an und klebe sie der Reihenfolge nach auf (ganz unten dunkelgrün, dann hellgrün, gelb, orange und braun)Somit entsteht ein schöner Höhenstufenberg.Es hat uns sehr viel Spaß gemacht und ich hoffe dir auch! Adrian, 1A
Am Donnerstag, den 24. September, haben wir, die 8B, eine neue Seite von Wien kennengelernt. Da wird sicherheitshalber nicht mit der U-Bahn gefahren sind, kamen wir nach einem zweistündigen Fußmarsch entlang dem Wienfluss, begleitet von Frau Professor Freytag, am Karlsplatz an. Dort ging es auch schon mit unserer Supertramp-Führung los. Es gibt unzählige Geschichten von Menschen, die Rauschgift zum Opfer gefallen sind, leider hat nur eine Handvoll von diesen ein Happy End. Wir hatten jedoch das Glück, eine dieser wenigen erzählt zu bekommen. Martin, ein ehemaliger Drogenjunkie (so bezeichnete er sich selbst), Obdachloser und Punk, hat uns von seinem (damaligen) spannenden Leben erzählt. Während er erzählte, gingen wir einige Hotspots ab, die er selbst noch von seiner Jugendzeit kannte. Er zeigte uns seinen alten Schlafplatz und seine Aufenthaltsorte untertags. Als Zuhörer konnte man sich wirklich in seine Lage hineinversetzen und wir hörten ihm alle interessiert und aufmerksam zu. Verlassene Häuser, Parks, Obdachlosenheime und eine große Community haben ihm in schweren Zeiten geholfen. Als er seine Freundin kennenlernte, konnte er sein Schicksal „endlich“ zum Guten wenden. Geschockt, aber auch fasziniert von dieser Schattenseite Wiens, wurden wir beim Haus des Meeres entlassen. Wir sind uns sicher, dass wir alle etwas Wichtiges von […]
Was für eine coole Socke! Der Profivolleyballer Clemens Doppler wurde im Rahmen des Sportunterrichts von den 5. Klassen zum Thema Leistungssport interviewt. Der überaus sympathische und bodenständige Spitzensportler nahm sich über eine Stunde Zeit um die Fragen der Kinder zu beantworten. Es entwickelte sich relativ schnell ein lockeres und unverbindliches Gesprächsklima. Dabei gab Clemens nicht nur Einblicke in die Professionalität seines Sports, sondern schaffte es auch die Begeisterung, die das Erlebnis Beachvolleyball mitbringt, an die SchülerInnen zu vermitteln. Wir freuen uns schon, wenn wir ihn nächstes Jahr beim großen Beachvolleyballevent auf der Donauinsel lautstark unterstützen können.
Wer kennt sie nicht – die berühmten Kompositköpfe, die der Maler Guiseppe Archimboldo in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts gemalt hat. Er setzte dabei auf ganz ungewöhnlich-collageartige Weise Portraitköpfe aus einzelnen Dingen, Pflanzen und Lebewesen zusammen. Dabei entstanden Allegorien auf z. B. die vier Jahreszeiten oder die Elemente. Archimboldo setzte den Kopf der Allegorie auf den Sommer aus vielen Sommerfrüchten zusammen, das Meer aus Fischen usw. Vier dieser Gemälde sind in Wien im Kunsthistorischen Museum erhalten. Diese haben sich unsere SchülerInnen zum Vorbild genommen und selbst Allegorien in Form von Portraitköpfen gestaltet. Anders als Archimboldo, der im 16. Jahrhundert Hofmaler war, brauchten sie dafür aber keine Malerausbildung und sie mussten auch nicht wochenlang vor der Staffelei sitzen. Dank der Fotografie wurden einfach Gegenstände zusammengetragen, aufgelegt und mit dem Smartphone abgebildet. Allzu einfach darf man sich aber auch das nicht vorstellen. Manch eine/r bewies dabei viel Sorgfalt, Geduld, Phantasie und Geschick beim Finden und Auflegen der Allegorien auf beispielsweise Schule, den Schreibtisch, die Näherei, den Kleider- oder Spieleschrank, die Nascherei oder auf Star-Wars. Sehen Sie selbst… Allegorien von: Fabian, Franziska, Teodora, Elena, Jonathan, Anastasia, Letizia, Alexandar, Damian, Eldar, Ioshua, Luka, Mehran, Naomi, Sara, Adrian, Christoph, Larissa, Lena, Livia, Sophie, Anastasia […]
„Langeweile im Lockdown? Nicht in der Erlgasse. Während ganz Österreich sehnsüchtig auf die Wiedereröffnung der Museen wartete, bekam die 5B am 27. 1. im BE-Unterricht von Frau Professor Hauer die Möglichkeit, live die Welt von Kunst und Kultur zu erkunden. Möglich machte dies eine interaktive Online-Führung durch die Albertina. Nach dem Überwinden einiger traditioneller technischer Schwierigkeiten tauchten die SchülerInnen virtuell in die Räumlichkeiten des Museums ein. Eine freundliche und engagierte Dame erzählte begeistert von den einzelnen Gemälden, doch auch Hintergrundinformationen zu den jeweiligen MalerInnen und Epochen kamen nicht zu kurz. Wer beispielsweise schon immer wissen wollte, warum bei impressionistischen Bildern die Pinselstriche sichtbar sind, kann sich jetzt glücklich schätzen: es liegt nicht an der Faulheit der KünstlerInnen, sondern an dem Verlangen, einzelne Momente blitzartig einzufangen. Am Beispiel von Gemälden wie dem weltberühmten Seerosenteich von Claude Monet erläuterte die Museumsführerin die Intention hinter der farblichen Bildgestaltung hinsichtlich der Wirkung auf den Betrachter. Um das Erlebnis noch interaktiver zu gestalten, hatten die SchülerInnen die Möglichkeit, jederzeit durch virtuelles „Aufzeigen“ selbst Fragen zu stellen oder zusätzliches Wissen einzubringen. Die Zeit verging wie im Flug, und nach etwa einer Stunde war die Reise durch die verschiedensten Epochen, wie zum Beispiel den Expressionismus oder den […]
Exkursionen und Lehrausgänge werden uns vom laufenden Schuljahr wohl eher wenige in Erinnerung bleiben. Im Fach Bildnerische Erziehung müssen wir schon seit Monaten auf die – sonst üblichen – Museumsbesuche verzichten. Selbst dann, wenn die Museen gerade geöffnet wären, lassen unsere Sicherheitsregeln einen solchen Ausflug momentan nicht zu.Allerdings waren die Museumsmitarbeiterinnen in den letzten Monaten auch nicht untätig, sondern haben eifrig Online-Formate entwickelt. Immer mehr Museen bieten Vermittlungsangebote z.B. in Form von Live-Führungen über Zoom an. Passend zum Thema Pop Art haben wir eine solche Online-Führung durch die Ausstellung „Andy Warhol – a glittering alternative“ im Mumok ausprobiert. Zwei Kunstvermittlerinnen begrüßten uns mit Laptop live aus dem Museum und brachten uns die Kunstwerke nahe. – Und das für uns sogar kostenfrei! Hier sind einige Eindrücke der Schülerinnen: „Ich war wegen Corona schon länger in keinem Museum mehr und finde das war eine gute Alternative zu einem Museumsbesuch. Besonders fasziniert haben mich die Silver Clouds, weil sie in diesem komplett leeren Raum die ganze Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben. Sie haben sehr futuristisch und modern ausgesehen, obwohl die Idee schon fast 60 Jahre alt ist. Außerdem fand ich es interessant, dass die Meisten der Ausstellungsstücke Repliken waren. Ich finde das hätte […]
Im Rahmen der digitalen Grundbildung haben wir uns in der 3. und auch in der 4. Klasse mit den Themen Perspektive und Kameraeinstellungsgrößen beschäftigt. Schließlich ist es eben nicht egal, welchen Ausschnitt der Wirklichkeit man mit der Kamera einfängt, wo man dabei die Kamera platziert und wie schräg oder gerade man sie hält. Ganz nach dem Motto: „Wer dir Regeln kennt, kann sie auch bewusst brechen.“ haben die SchülerInnen zum Abschluss gezeigt, dass sie mit dem Erlernten jetzt auch tricksen können. – Und dabei ganz ohne Apps und Bildbearbeitung auskommen. In den Bildern wurde der Computerbildschirm fallweise lediglich als Bildhintergrund eingesetzt. Aber keine Sorge: Natürlich haben wir uns dabei auch digital weitergebildet und zum Beispiel folgende Fragen geklärt: Wie übertrage ich die Fotos von meinem Handy auf den Computer? Wie bekomme ich die Bilder ins Programm Word und wie kann ich sie dort beschriften? Wie erstelle ich eine pdf-Datei und was ist das überhaupt? Und wir haben – neben dem obligatorischen Teams – die Programme OneDrive und OneNote kennen gelernt und angewandt.Viel Spaß mit den kreativen Trickbild- Ergebnissen! Bilder von: Ajla, Anastasia, Letizia, Marie, Magdalena, Natalie, Pascal, Sinan, Alexandar, Clemens, Daniel, Milijana, Patrick, Ruben, Amir, Anja, Averian, Damjan, Dilara, Felix, […]