Was passiert, wenn einem als unangenehmer und schwieriger Mensch plötzlich das eigene Spiegelbild vor Augen geführt wird? Die 1E konnte das in der vorletzten Schulwoche in einer Aufführung des Wiener Kindertheaters im Muth im Augarten erleben. Wir sahen eine Aufführung des Klassikers „Der Alpenkönig und der Menschenfeind“, einem Zaubermärchen von Ferdinand Raimund. Viele von uns waren das erste Mal im Theater und es war besonders aufregend, dass die Rollen ausschließlich von Kindern und Jugendlichen zwischen 7 und 16 Jahren gespielt wurden. Obwohl die Sprache ungewohnt und für manche Ohren sehr altmodisch klang, war es doch ein Vergnügen, die jungen Schauspieler*innen mit so viel Begeisterung auf der Bühne zu erleben. Da der Zuschauerraum mit Schulkolleg*innen und Freund*innen gut gefüllt war, war auch die Stimmung großartig. Die Jugendlichen in der Reihe hinter uns konnten sogar die musikalischen Teile (Couplets) mitsingen und unterstützen das Ensemble. Später wurden die jungen Künstler*innen am Bühneneingang begeistert empfangen. Vielleicht ist auch der eine oder andere neue (oder besser: alte) Ausdruck im Gedächtnis hängen geblieben.
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