Bundesgymnasium und Realgymnasium Erlgasse 1120 Wien, Erlgasse 32-34, 01/813 91 82 – 0
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Was ist schön?

Diese Frage haben sich unserer SchülerInnen der 3. und 4. Klassen gestellt. Sie haben Bilder gezeichnet und gemalt, in denen sie ihre persönlichen Vorstellungen von Schönheit darstellen. Einige dieser Bilder haben wir zum diesjährigen Banken-Malwettbewerb eingereicht. Die BewerberInnen haben die Überlegungen zu ihren Bildern auch sehr schön in Worte gefasst:

Auf meinem Bild sind zwei verschiedene Welten, beziehungsweise zwei Lebensumstände zu sehen. Ab dem Drachen beginnt das Chaos, der Krieg, der Verlust und die Trauer. Auf der Höhe der glücklichen Frau beginnt das erfüllte Leben in Frieden, Liebe und Wohlstand. Der Fluss bildet eine deutliche Grenze, die Brücke stellt allerdings eine Verbindung dieser beiden Gegensätze dar. Ein schmerzerfüllter Mann wird außerdem über die Brücke in ein besseres Leben geleitet.
Schön ist für mich jemand, der sein Glück erkennt und versteht, dass es nicht selbstverständlich ist. Da ich ein Drachenfan bin, musste ein solcher natürlich auch ins Bild. (Letizia 4D)

Beim Thema Schönheit dachte ich gleich an die asiatische Kultur. Die wundervollen Kleider, die tollen Gerichte, all das inspiriert mich schon seit längerer Zeit. Die junge Frau stellt meine Bewunderung in diesem Bild grafisch dar: tanzend und voller Freude im Wind. (Elena 4E)

Inspiriert von meinem Skiurlaub, kam ich auf die Idee, etwas in die Skibrille der Person in meinem Porträt zu zeichnen. Mit dem schwarz-weißen Bild und dem bunten Spiegelbild in der Brille, wollte ich einen reizvollen Kontrast schaffen. (Sebastian 4A)

Mit meinem Bild möchte ich ausdrücken, dass man für Schönheit keine Definition hat, weil wir alle so verschieden sind. Und doch wird überall auf der Welt musiziert. Ich bin der Meinung, dass die Kraft der Musik oft unterschätzt wird. Mit jedem Lied, das wir hören verbinden wir Emotionen. Auch wenn wir selbst musizieren – so wie ich Klavier spiele – schaffen wir neue Erinnerungen. (Magdalena 4D)

Ich habe in dem Porträt der Frau verschiedenen Farben und Muster verbunden. Nur eine Frau zu zeichnen, war mir aber zu einfach. Deswegen habe ich die Halswirbel frei gelegt und sichtbar gemacht. So entsteht eine makabere Schönheit. (Tina 4E)

Das Leben ist wie eine Geschichte. Sowohl die guten, als auch die schlechten Dinge kommen vor. Ist es nicht das, was es vollständig, interessant und schön macht? (Emily 4D)

Der Engel soll daran erinnern, dass das Leben schön ist und dass man jeden Moment genießen soll. Er blickt auf einen Sonnenuntergang am See. Das soll die Schönheit der Natur darstellen. (Anastasia 4D)

Ich habe etwas Böses (die Teufel und Dämonen, die unten im Kreis sitzen) und etwas Gutes (der Engel in der Mitte) vereint gemalt. Die Dämonen warten nur darauf, sich dem Befreier entgegen zu stürzen. Durch den Kontrast von Licht und Düsternis wollte ich die Gegensätze dramatisch darstellen. Inspiriert wurde ich durch phantastische Comics, mit ähnlichen Wesen, die ich sehr gerne lese. Für mich ist Schönheit kein Mensch und keine Blume, sondern eine gewisse Stimmung und Atmosphäre in einem stillen, starren Bild, die mich packt und mir Lust macht ein neues Bild zu gestalten. (Jonathan 3A)

Mein Ziel war es das Verhältnis zwischen Natur und Mensch zu zeigen. Der Mensch ist klein im Vergleich zur Natur. Deswegen habe ich mehrere Bäume gemalt, die Standfestigkeit demonstrieren. Das kleine Mädchen, das symbolisch für die Menschheit steht, umarmt den Baum um zu zeigen, wie schön es ist im Einklang mit der Natur zu leben. (Marie 4D)

Die bunten Felder sollen die schönen Seiten des Lebens darstellen. Ich habe sie aus dem schwarz-weiß Bild hervorgehoben. (Katharina 4E)