Am 18. September war es wieder soweit: Sieben Teams bestehend aus vier bis fünf Schülerinnen und Schülern der 8. Klassen kämpften ein letztes Mal um den jährlichen Titel der „Literaturkönige“. Ziel ist es, alle Stationen, verstreut in der Innenstadt zum Thema Literatur während des NS-Regimes in Wien richtig und so schnell wie möglich zu bewältigen.
Wie auch schon letztes Jahr starteten die Teams beim gemeinsamen Treffpunkt, dem Westbahnhof. Von dort aus begann der Kampf: Nach kurzer Erklärung des Regelwerks durch unsere Begleitung, bestehend aus Frau Prof. Baumann, Herrn Prof. Neubauer und Frau Direktorin Wotke, Aushändigung der Fragebögen und individueller Teambesprechungen sowie Aufwärmübungen, wurde das Startsignal ausgesprochen und die Teams stürmten los: Es standen ihnen fünf Stunden voller Anstrengung, Intensität, Verzweiflung und darauffolgenden Muskelkater bevor. Doch das musste weggesteckt werden, denn alles, was zählte, war eine schnelle und sorgfältige Ausarbeitung der Aufgaben.
Diese streckten sich von Allgemeinwissen über Recherche bis hin zu Interaktion mit Passanten. Es war nicht leicht, die Entfernungen zwischen Stationen war überwältigend, die Fragen waren knifflig und das Wetter spielte nicht ganz in unsere Karten: 15 000 Schritte unter prallem Sonnenschein, doch am Ende konnte sich ein Team knapp, aber sicher durchsetzen und sich den Hauptpreis von positiver Mitarbeit im Fach Deutsch und Gesichte sowie spannende Bücher ergattern.
Nachdem um ungefähr 13 Uhr nun auch die letzten Teams eingetroffen waren, kam es unter den Schülerinnen und Schülern zu Erleichterung, Freude sowie zum Bedauern seiner eigenen Leistungen. Im Endeffekt jedoch ging es nicht um den Wettkampf, sondern um die Aufklärung über die Taten des NS-Regimes und eine schön verbrachte, gemeinsame Zeit mit den Freunden und der Klasse.
Konstantin Tribl und Marton von Zoltan, 8B