Kurz vor Weihnachten 2017 startete im Rahmen des Chemieunterrichts in der 4. A das Projekt Benefit of Science Ziel des Projekts ist es, dass die Beiträge den Schülerinnen und Schülern aber auch uns Erwachsenen bewusst gemacht wird, dass der Wohlstand, die Bequemlichkeiten und die Gesundheit unserer heutigen Gesellschaft vieler Ideen, Erfindungen, Entwicklungen und Errungenschaften der Naturwissenschaften bedurfte.
Physik & Chemie
Nachdem wir im Physikunterricht heuer viel über erneuerbare Energie gesprochen hatten, haben wir in der letzten Schulwoche vor den Weihnachtsferien mit Frau Professor Freytag das Kraftwerk Simmering besucht. Wir haben erfahren, dass im Jahr 2030 ca. 50% unserer Energie aus erneuerbaren Ressourcen (z.B. Wasser, Wind, Biomasse, …) gewonnen werden soll.
Am Montag den 16.Oktober 2017 machten wir (die Physik-Wahlpflichtfachgruppe) uns auf den Weg zum Wasserkraftwerk Freudenau. Nach etwa einer Stunde in diversen U-Bahnen und Bussen, standen wir vor dem imposanten Laufkraftwerk. Nach einer einführenden Präsentation über die Funktionsweise eines Wasserkraftwerkes im Allgemeinen und des Kraftwerks Freudenau im Speziellen, machten wir uns auf, die Werkshallen zu erkunden.
Aufregend wurde es am 25.09.2017 für die Schüler des Wahlpflichtfaches Physik: Es wurde fleißig experimentiert! Zuerst durften wir zwei Schüsseln einer sogenannten „nichtnewtonschen Flüssigkeit“ anfertigen. Dazu mischten wir Maisstärke mit Wasser (Wasser : Maisstärke ungefähr im Verhältnis 2:3) und rührten dann so lange um, bis man bei schnellem Rühren nicht mehr weiter kam, bei langsamem hingegen schon. Dies führt uns auch schon zu der speziellen Eigenschaft von nichtnewtonschen Flüssigkeiten: Wird ruckartiger Druck auf die Flüssigkeit ausgeübt, verhält sich diese wie ein Feststoff. Mit anderen Worten: Schlägt man mit einem Hammer auf das Gemisch, wird dieser abprallen, taucht man ihn aber […]
Zum Abschluss ihres ersten Physikjahres experimentierten die Schülerinnen und Schüler der 2C gemeinsam mit Prof. Freytag und Prof. Kozjak im Science Lab. Thema war die Luft – und zwar nicht nur in ihrer altbekannten alltäglichen, sondern auch ihre Bestandteile in flüssiger und sogar fester Form. An Trockeneis lässt sich schön erkennen, wie fest manche Bestandteile der Luft werden können, welche seltsam kreischenden Geräusche entstehen, wenn man so einen Trockeneisbrocken mit dem Löffel bearbeitet, und wie der Druck sich verflüchtigenden (physikalisch korrekt: „sublimierenden“) Trockeneises in einem geschlossenen Behälter diesen zum „Ploppen“ bringt.
In diesem Schuljahr konnte an unserer Schule wieder „Chemie-Olympiade“ angeboten werden, ein Kurs, der von der „Synthese“ von Gummibärchen bis zur potentiometrischen Titration und von der einfachen Berechnung von Stoffmengen über komplexe organische Reaktion bis zur Interpretation von Magnetresonanzspektren (NMR-Spektren) viele Themenbereiche in unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden umfasst.
Do It Yourself – Hologramm für das Smartphone: Einige Schülerinnen und Schüler der 4A haben zuhause abgeschnittene Pyramiden aus alten CD-Hüllen oder festem Plastik gebastelt und ihre Ergebnisse in den Physikunterricht mitgebracht. Wenn man ein Hologramm-Video von youtube im Vollbildmodus am smartphone abspielt und die Pyramide verkehrt daraufstellt, kann man die Illusion eines Hologramms erzeugen. Du kannst es ganz einfach nachmachen (Anleitung u.a. unter: http://praxistipps.chip.de/diy-3d-hologramm-mit-dem-smartphone-erzeugen_42579).
Unsere Schülerinnen und Schüler sind die klugen Köpfe von morgen, die Dinge erfinden werden, die wir noch gar nicht kennen und die die Welt hoffentlich ein Stück besser machen. Wir haben im Physikunterricht ein bisschen über den Tellerrand geblickt und überlegt, was bis zum Jahr 2050 alles passieren könnte und welche Technologien dann das Leben bestimmen werden.
Alle guten Dinge sind drei – Auch die 3D hat die Mitmachausstellung „Wechselwirkung“ des Science-Netzwerkes besucht und 20 Ausstellungsstationen spielerisch erforscht.