Bundesgymnasium und Realgymnasium Erlgasse 1120 Wien, Erlgasse 32-34, 01/813 91 82 – 0
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Ein Tag in der Schokoladenfabrik

In der 1a stand im April Roald Dahls Buch „Charlie und die Schokoladenfabrik“ auf der Leseliste. Zum Thema „Ein Tag in der Schokoladenfabrik“ schrieben die SchülerInnen ihre süßen Phantasien auf. In den BE-Stunden entstanden dazu auch Malereien und Zeichnungen. Hier sind vier ausgewählte Texte:

Es war ein schöner Wintertag. Ich gewann die goldene Eintrittskarte und hatte die Ehre, in die Fabrik zu kommen. Ich nahm meine beste Freundin Sofija mit. Der Besitzer Charlie Bucket kam aus der Schokoladenfabrik und führte uns hinein. Sofija, die anderen vier Kinder und ich schauten uns glücklich und aufgeregt an. Er erzählte uns, dass er viele neue Attraktionen einbauen ließ seit Willy Wonka ihm die Fabrik überlassen hatte. Zum Beispiel gab es Achterbahnen aus Bonbons, Trampoline aus Schokolade und sogar fliegende Lollies. Zuerst gingen wir in den Hauptraum der Fabrik. Charlie Bucket rief: „Mir nach, Kinder! Jetzt werdet ihr staunen!“ Ich sah ein Süßigkeitenparadies, Sofija und ich wollten uns einfach da hineinwerfen und alles aufessen. Wir sahen fliegende Torten und den größten Schokoladenfluss der Welt. Ich war sehr froh, dort sein zu können.

Wir waren noch in sehr vielen anderen spannenden Räumen. Am Ende waren wir rund und glücklich, weil wir alles aufgegessen hatten. Es war sehr köstlich.

Sajra Memagic, 1A

Ein Fahrrad nach meinem Geschmack

Aufgeregt betrat ich den Vorhof der Schokoladenfabrik. Neben mir stand Charlie Bucket. Er begrüßte mich: „Du fährst ja gerne mit dem Fahrrad zur Schule, oder?“ „Ja“, stammelte ich, „woher weißt du das?“ „Ist doch egal. Auf jeden Fall wird dir meine neueste Kreation gefallen.“

Plötzlich stand ein kleines Fahrrad vor mir, welches komplett aus Schokolade bestand – Fair Trade natürlich. Der Lenker war mit glitzernden Streuseln überzogen, die Klingel ein Muffin mit Sahnehäubchen. Charlie ermunterte mich es auszuprobieren. Als ich mich daraufsetzte, spürte ich sofort das Wunder des Fahrrades – besser gesagt – ich schmeckte meine Lieblingsschokoladensorte. Dazu kam noch, dass das Fahrrad in die Lüfte schwebte und sogar fliegen konnte, sobald ich den Kopf hob. „Ich wünsche mir mehr Kinder, die mit dem Fahrrad zur Schule fahren. Aus diesem Grund schenke ich dir diesen Prototyp“, sagte Charlie zu meiner großen Überraschung.

Ich bedankte mich artig für das neue Fahrrad und flog damit in den weiten Nachthimmel hinaus.

Paul Dragschitz, 1A

Letztens war ich in Charlie Buckets Schokoladenfabrik. Herr Bucket sagte mir, dass ich ihm eine Zahl zwischen eins und 124 nennen sollte. Ohne lange zu zögern rief ich: „Eins!“ Da wir in einem Schokoladenzug saßen, drückte ein Umpa Lumpa auf den Knopf, auf dem die Zahl Eins stand. Zur gleichen Zeit drückte ein anderer Umpa Lumpa auf einen Knopf, auf dem „Vollgas“ stand. Rasend fuhren wir durch die Gänge bis wir vor der Türe Nummer eins standen. Charlie sagte: „Wir stehen gerade vor der Tür des größten Raumes der ganzen Schokoladenfabrik. Ohne diesen Raum würde ich wahrscheinlich nicht so köstliche Schokolade produzieren. Dieser Raum heißt Schokoladenraum.“ Als wir den Raum betraten, waren alle geschockt. Nur Herr Bucket nicht. In diesem Raum gab es einen Schokoladenfluss, einen Schokoladenfall, Bäume auf denen Zuckerwatte wuchs, Blümchen aus Kaugummi, Gras aus Esspapier und noch vieles mehr. Danach suchte sich Lena einen Raum aus. Sie entschied sich für die Nummer 123. Der Zug konnte diesen Raum aber nicht erreichen, daher marschierten wir zum gläsernen Fahrstuhl und betraten ihn. Der konnte nicht nur hinauf und hinunter fahren, sondern auch vorwärts, rückwärts und seitwärts. Nach ungefähr zwei Minuten Fahrt blieb der Fahrstuhl stehen. Wir waren nur noch fünf Meter von Raum Nummer 123 entfernt. In diesem Zimmer wurden essbare Stifte, mit denen man wirklich schreiben konnte, produziert. Die anderen Kinder und ich bekamen je einen Stift, den wir essen sollten. „Das Kind, das als erstes die Geschmacksrichtung errät, bekommt 10000 Stifte!“, rief Charlie Bucket. Marie erriet als erste den Geschmack ihres Stiftes. Er schmeckte nach reifen Erdbeeren. In den nächsten drei Räumen erfuhren wir, wie Schokoriegel, Kaugummis und Schokoladekuchen hergestellt werden. Leider gingen die vier Stunden sehr schnell vorbei und wir Kinder mussten wieder nachhause gehen. Jeder von uns bekam noch vier LKWs voll mit Süßigkeiten.

Nika Vidovic, 1A

An einem Sonntagmorgen las ich in der Zeitung, dass Charlie Bucket die Schokoladenfabrik neu eröffnen wird. In dem Artikel stand, dass viele neue Attraktionen auf die Besucher warten würden. Sofort meldete ich mich im Internet für die Führung an.

Gleich am nächsten Tag fand die Besichtigung statt. Als ich vor den Toren ankam, fiel mir gleich auf, dass sie in neuer Farbe gestrichen wurden. Sie waren ganz bunt und mit vielen Süßigkeiten verziert. Pünktlich um 12 Uhr öffneten sich die Tore und alle Besucher konnten eintreten. Als ich im ersten Raum ankam, sah ich eine riesige Achterbahn. Die Wagons waren aus Schokolade gebaut, fuhren bergauf und bergab auf einem Gleis aus Zuckerguss. Diese Achterbahn blieb in jedem Raum stehen. Wer wollte konnte ausstiegen oder weiterfahren. Als mein Wagon bei Raum 5 stehen blieb, stieg ich aus. Dieser hieß “Schokoladenring 1”. Viele Autos aus gefärbter Schokolade fuhren auf der Rennbahn. Die Autos konnte man selbst steuern. Ich selbst fuhr mehrere Runden und hatte großen Spaß dabei.

Um noch mehrere Attraktionen zu sehen, blieb mir leider keine Zeit mehr. Ich kann jedem einen Besuch in der neuen Schokoladenfabrik empfehlen. Ich komme ganz sicher wieder hier her.

Manuel Alexa, 1A