Am 14. 1. 2025 fuhr die 2D ins Kunsthistorische Museum, wo wir die altägyptische Sammlung besichtigten. Uns wurde, unter anderem, eine verkleinerte Darstellung der Cheops-Pyramide, in der im alten Ägypten der Pharao begraben wurde, gezeigt. Auch uralte Gemälde und Schmuckstücke konnten wir bewundern. Darüber hinaus bestaunten wir Glücksbringer und sogenannte Uschebtis (kleine Figuren von Bediensteten, die dem Verstorbenen mit ins Grab gegeben wurden.) Zuletzt studierten wir eine echte Mumie aus einer Grabkammer, bei der die Schulter des Verstorbenen zu sehen war. (Emma) Der spannende Ausflug war bloß etwas zu kurz. In zwei Gruppen geteilt, erfuhren wir von der Kunsthistorikerin vieles über das alte Ägypten. Am meisten interessierten uns die Mumien. (Marko) Wir erfuhren erstaunliche Details, wie zum Beispiel, dass Mumien mit Palmöl balsamiert wurden. (Maliha) Das Mumienkrokodil war interessant und komisch. (Azra) Wir haben gelernt, wie mächtige Pharaonen bestattet wurden und welches Leben sie im Jenseits erwartete. Besonders interessant fand ich, dass die alten Ägypter glaubten, dass Mistkäfer sich selbst erschaffen können. (Noel) Ich fand es toll, dass die Ausstellungstücke echt original und aus dem alten Ägypten über 3000 Jahre lang erhalten waren. Zwei Freiwillige von uns wurden als Mumie und als Pharao verkleidet, das war echt lustig! (Ema) Als […]
Geschichte und Politische Bildung
Die Klasse 2C machte am 28. November 2024 einen Lehrausgang in das Kunsthistorische Museum. Gemeinsam mit Prof. Gassner, unserer Deutschprofessorin, und Prof. Kwech, unserem Geschichteprofessor, wollten wir die Antikensammlung erkunden. Wir hatten eine Führung gebucht und waren schon ganz gespannt, was wir alles erfahren würden. Im Eingangsfoyer trafen wir unsere Führerin Elke, die uns mitnahm in die Welt der griechischen Skulpturen und Statuen. Mithilfe der Führung sollten wir unser bereits im Geschichte- und Deutschunterricht erworbenes Wissen zum Thema griechische Mythologie und griechische Sagen vertiefen. Wir sahen Statuen von Göttern wie Dionysos und Sarkophage, auf denen Geschichten von Griechen, Amazonen, Göttern und Halbgöttern abgebildet waren und ein Mosaik, das die Sage über Theseus, Ariadne und den Minotaurus erzählte. An den Statuen konnten wir auch die Entwicklung der Bildhauerei beobachten. Ältere Statuen hatten keinen Popo, jüngere schon: Viele von uns fanden das amüsant. Nach der Führung durften wir in Dreiergruppen durch die Abteilung schlendern, doch wir wurden von einer Museumswärterin aufgehalten, die uns sagte, dass wir das nicht ohne Lehrperson machen durften. Schließlich war die ganze 2C in einem Raum versammelt. Unser Klassenkamerad Dejan hatte die Idee, Prof. Gassner anzurufen, die dann gemeinsam mit Prof. Kwech gleich da war und die Klasse […]
Die 5A besuchte im Zuge des Outdoortages in der ersten Schulwoche das Parlament. Für die Einstimmung auf den Nationalrat sorgten zahlreiche Wahlplakate am Wegesrand, die die Klasse für die spätere Analyse im Geschichtsunterricht auch brav dokumentierte. Einige Wahlversprechen erfüllten sich mit links: Hundert Prozent Transparenz bewiesen wir beim Durchschreiten der Detektoren, nachdem wir durch die starke Mitte, den Haupteingang, getreten waren. Unser Wille geschah, als wir eine wirklich interessante und informative Führung erleben durften; für das bessere Österreich hinterließen die Schüler und Schülerinnen Gesetzesentwürfe und den ein oder anderen Schnappschuss, als gäb’s ein Morgen. Wir durften sogar im Plenarsaal Platz nehmen und waren kurz davor, Mandate zu übernehmen, als wir uns doch entsannen, vorher besser eine Ausbildung abzuschließen. So verabschiedete sich die Klasse von der Politik und den Gesetzen und besichtigte die Hauptuni, um ein bisschen Akademikerluft zu schnuppern… Bleibt am Schluss nur eine Frage offen: Was haben Pallas Athene und Hr. Prof. Molecz-Bartl gemeinsam? Sie sind die GöttInnen der Weisheit? Sie stellen das Parlament in ihren Schatten? Sie kehren so manchem Beschluss den Rücken? Studiert die Fotos genau, dann findet ihr wohl eure Antwort.
Im Zuge der Übung Präsentationstechnik, die an den Deutschunterricht der fünften Klassen gekoppelt ist, lasen die Schülerinnen der 5A im wahrsten Sinne des Wortes ausgezeichnete Texte. Themenvorgabe war, möglichst junge deutschsprachige AutorInnen, vorzugsweise in Österreich tätig, auszusuchen, die außerdem bereits eine Auszeichnung für ihr literarisches Schaffen erhalten hatten. Ein Ziel hierbei war, zumindest ausschnittsweise, die regionale zeitgenössische Kulturlandschaft abzubilden und dabei zu überlegen, welche Textgattungen, Personen und Werke grundsätzlich (?) ausgezeichnet werden. Im Zuge dessen recherchierte die Klasse zum Vergabeprozedere unterschiedlicher Preise und die Ergebnisse wurden in ihre Präsentationen eingearbeitet. Unter anderem gingen wir hierbei gemeinsam der Frage nach, ob bzw. wie lange man von Förderungen und Preisgeldern leben kann, um uneingeschränkt als SchriftstellerIn tätig zu sein. Thematisch spannte sich der Bogen von der Aufarbeitung des Nationalsozialismus in Österreich und Deutschland (Raphaela Edelbauer, Didi Drobna), der Auseinandersetzung mit der DDR-Geschichte (Lukas Rietzschel, Anne Rabe) und dem Fall des Eisernen Vorhangs in der Slowakei (Susanne Gregor), über Feminismus und gesellschaftliche Ungleichheiten (Mareike Fallwickl), Rassismus, Flucht und Migration (Fatma Aydemir, Sasa Stanisic, Theodora Bauer, Robert Prosser), Machtmissbrauch (Tonio Schachinger) bis zu psychischer Krankheit (Angela Lehner) und grotesken Texten sowie deren herausfordernden Sprachspielen (Lisa Eckhart, Ferdinand Schmalz). Mit Stella Tack war auch eine […]
Seitdem sich die Erlgasse aktiv für mehr Klimaschutz einsetzt, befassen wir uns an der Schule auch verstärkt mit den Zielen für Nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, kurz SDGs), die 2015 von allen 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen verabschiedet worden sind. Diese 17 Nachhaltigkeitsziele sind in 169 Unterziele (Targets) unterteilt und beziehen sich zusammengefasst auf die Umsetzung der Menschenrechte, Geschlechtergleichheit, Nachhaltigkeit in Wirtschaft, Infrastruktur, Produktion und Konsum sowie Natur- und Klimaschutz. Im Juni 2023 wurde unsere Schule mit dem SDG-Award für vermehrtes Engagement für Klimaschutz und Nachhaltigkeit (SDG 13) ausgezeichnet. Im November 2023 hat zum ersten Mal unser SDG-Tag stattgefunden, an dem alle Klassen zu unterschiedlichen Nachhaltigkeitszielen gearbeitet haben. Mit Herbst 2023 ist eine neue Kooperation mit Amnesty International entstanden, durch die ab jetzt zahlreiche Klassen mit Workshops zu den Menschenrechten kostenlos weitergebildet werden können. Im März 2024 hat unser erster Interkultureller Tag an der Erlgasse stattgefunden, in dem unsere SchülerInnen die vielfältige Kulturlandschaft an der Erlgasse gefeiert haben. Organisiert wurde die Veranstaltung von der SchülerInnenvertretung. Wir sind stets bemüht, die Nachhaltigkeitsziele im Schulalltag präsenter werden zu lassen und durch vermehrte Aktionen darauf aufmerksam zu machen. Nähere Informationen zu den SDGs und deren Umsetzung in Österreich sind z. B. unter folgenden […]
Die Erlgasse hat mit dem heurigen Schuljahr eine neue Kooperation ins Leben gerufen: Amnesty International führt kostenfreie Ausbildungsworkshops mit unseren Klassen zum Thema Menschenrechte durch. Im Herbst 2023 haben zum ersten Mal Workshops mit allen vierten und allen ersten Klassen stattgefunden, zum Teil im Rahmen des SDG-Tags am 6.11.23. Ziel ist es, dass auf diese Weise bald alle unsere SchülerInnen die Menschenrechte kennenlernen und sich damit auseinandersetzen, um diese langfristig zu verinnerlichen.
Zwei Wochen nach ihrer Exkursion zur Gedenkstätte Mauthausen, freuten sich die Schüler*innen der 8AB über den Besuch der Zeitzeugin Fr. Mag. Eveline Elisabeth März (1938 als Jüdin in Wien geboren), die schon zum 2. Mal in diesem Schuljahr zum Gespräch an die Erlgasse kam. Wir freuen uns, dass auch Fr. Mag. Julia Demmer, vom Zeitzeug*innenprogramm erinnern.at des Oead dabei sein konnte. Einige Eindrücke der Schüler*innen: “Ich finde es sehr mutig von Fr. März uns allen einen Einblick in ihre Kindheit und Jugend zu geben, weil es doch ein sehr emotionales und belastendes Thema ist. Wir wurden daran erinnert, wie wichtig es ist solidarisch gegenüber anderen zu sein.” “Es war sehr spannend Fr. Märzens Geschichte zu hören. Auch durch den Familienbrief, in dem Fr. Märzens Großmutter über den Abend, an dem Fr. März mit ihrer Mutter aus Wien geflohen ist, schreibt, bekamen wir einen sehr persönlichen Eindruck. Wir durften den Brief vorlesen.” “Ich fand es interessant, aber auch traurig, was Fr. März alles erzählt hat. Denn auch nach der Nazizeit wurde das Leben für die Opfer nur teilweise leichter. Traumata, nicht zu wissen, wohin man gehen sollte oder wo man bleiben möchte, beschäftigten sie. So viele Leute aus der Familie zu […]
Die achten Klassen besuchten am Dienstag, den 16. Jänner, das ehemalige Konzentrationslager Mauthausen und wurden dabei von Herr Professor Kronschläger und Herr Professor Grabher begleitet. Nach einer einstündigen Zugfahrt nach St. Valentin wurden wir von einem Bus abgeholt, der uns an die Tore der Gedenkstätte führte. Überrascht von dem burgähnlichen Aussehen starteten unsere Führungen um 11.30 Uhr. Wir erstellten anfänglich gemeinsam ein Plakat mit wichtigen Begriffen bezüglich des KZ- System Mauthausen, über die wir schlussendlich in der Führung weiteres erfuhren. Nach der dreistündigen Wissenserweiterung wärmten wir uns im Besucherzentrum auf, verarbeiteten die Eindrücke und teilten unsere Meinungen. „Ich fand es sehr schön, dass jede Nationalität ein eigenes Denkmal mit ganz unterschiedlichem Aussehen hatte.“ Magda, 8B „Ich hätte mir gewünscht, dass mehr über das Krematorium und die Gaskammer zu reden, da man sich dadurch hätte besser hineinversetzen können.“ Sebastian, 8A „Der Raum der Namen berührte mich sehr, da dadurch die Opfer nicht mehr eine unüberschaubare Masse waren, sondern jedes davon die eigene Individualität wiederbekam.“ Marlies, 8B „Hätte man in die Gaskammern auch reingehen können, wäre das nochmal ein intensiveres Gefühl gewesen.“ Ida, 8A Die Brutalität und der Terror des Nationalsozialismus sind nicht an einen Ort festzumachen, trotzdem brachte uns die Exkursion […]
Am 13.11. konnte endlich das lang geplante Zeitzeuginnengespräch mit Fr. Mag. Eveline Elisabeth März stattfinden. Bereits in der 5. Klasse hatten die Schüler*innen die engagierte Dame im Zuge eines Besuches im jüdischen Museum kennengelernt. Damals schon gab sie uns anhand der Station der Steine der Erinnerung in der Spiegelgasse, die auf ihre Initiative zurückgeht, und durch ihre Erzählungen im Museum, Einblick in ihre persönliche Geschichte und in ihre Arbeit an Erinnerungsprojekten. Als sich im September die Möglichkeit auftat den Dialog in unserer seitdem neu gestalteten Bibliothek fortzusetzen, freuten wir uns sehr, dass Fr. Mag. März unsere Einladung annahm! Damals wussten wir noch nicht, dass unsere geplante Veranstaltung bald Gefahr laufen würde vom terroristischen Massaker des 7. Oktobers und von den darauffolgenden antisemitischen Vorfällen überschattet zu werden. Als diese Situation eintrat, wurde uns in einigen Gesprächen vor der Veranstaltung klar, wie wichtig die Auseinandersetzung mit Geschichte jetzt erst recht ist. Umso mehr freuten wir uns über die Möglichkeit des Zeitzeuginnengespräches und auch über das Vertrauen, das Fr. Mag. März uns durch ihren Besuch entgegen brachte! Wir danken auch ihrer Begleitung Hrn. Fox, der für einen angenehmen Einstieg sorgte! Einige Eindrücke der Schüler*innen: Das Treffen mit Fr. März war eine bereichernde Erfahrung. […]