Am Ende der 5. Klasse habe ich mich entschieden, das Wahlpflichtfach Geographie und Wirtschaftskunde zu besuchen. Gleichzeitig wurde in einer Abstimmung beschlossen, dass wir am Programm Business@school teilnehmen. Zu Beginn des neuen Schuljahres teilten wir uns in vier Gruppen und durchliefen die erste Phase.
Aktivitäten
Baue einen Solarofen (Solar Cooker), mit dem man Schokolade in der Sonne möglichst rasch schmelzen lassen kann, um ein Schokofondue zu genießen. Form, Größe und Materialien sind frei wählbar. Das war die Aufgabenstellung im Physik-Wahlpflichtfach zu Schuljahresende.
Wien hat das Glück, an der Uni in der Porzellangasse ein Schülerforschungszentrum zu besitzen, wo physikinteressierte SchülerInnen zweimal im Monat unter Aufsicht von kompetenten ProfessorInnen forschen und über physikalische Fragestellungen diskutieren können.
Zweieinhalb Monate nachdem die 6B vom Flughafen Wien nach Riga geflogen ist, haben wir den Betrieb kennen gelernt, ohne den unser Flug damals nicht möglich gewesen wäre – die Austro Control im Tower am Flughafen Schwechat.
Ende des letzten Schuljahres haben zwei Klassen des Gymnasiums Erlgasse an einem Pilotprojekt, dem „Proof of Concept“, teilgenommen. Dabei wurden die beiden Klassen mit Tablets (inkl. Tastatur und Stift) ausgestattet und durften damit den Unterricht bestreiten. Wissenschaftlich begleitet wurde dieses Projekt durch Mag. Dr. Prof. Johannes Dorfinger (Pädagogische Hochschule Steiermark), dessen Bericht unter https://sway.office.com/G2iQYfSOccKw04WO nachzulesen ist.
Zum feierlichen Ausklang des sterbenden Schuljahres haben wir Kiki Smith im Belvedere besucht, eine Künstlerin aus NY, in deren Kunstwerken die Themen Leben und Sterben eine wichtige Rolle spielen, sowie überhaupt alle existenziellen Fragen zu Identität, dem menschlichen Körper und seinen Veränderungsprozessen.
Die erste Prüfung in diesem Workshop bestand darin, aus sechs Lego-Bausteinen innerhalb von zwei Minuten einen Ente zu bauen. Und, Überraschung: keine Ente glich der anderen, obwohl jede Person denselben Bausatz zur Verfügung hatte.
Man vergisst manchmal nur allzu leicht im Leben, dass man auch einen Körper hat, den man ab und an wahrnehmen und auf unterschiedliche Art und Weise benutzen könnte, bei all den Gedanken, die man sich dauernd machen muss. Diese Tatsache war Ausgangspunkt unseres Besuchs im MUMOK im Museumsquartier, wo wir die Aufgabe gestellt bekamen, verschiedene Kunstwerke mit unserem eigenen Körper nachzustellen.
Der Besuch des Regisseurs Martin Nguyen hat die 7A und die 7B inspiriert, eigene Filme zum Thema „Altern“ zu drehen. Nguyen hat uns viel über seine eigene Filmkarriere erzählt, zwei selbstgemachte Kurzfilme gezeigt und uns viele Ausbildungsmöglichkeiten vorgestellt. Nach der Einteilung in die jeweiligen Gruppen, stürzten sich alle ins Geschehen, Ideen wurden gesammelt, Storyboards erstellt und erste Filmtechniken besprochen. (Saif 7a)