Am ersten Tag nach den Herbstferien konnten elf SchülerInnen der Klasse 1B den Nachmittag kaum noch erwarten. Gemeinsam fuhren wir zum Renaissancetheater, um uns dort das Stück Der kleine dicke Ritter anzusehen. Unsere Plätze waren am Balkon, von wo wir hervorragend auf die Bühne sahen. Das Stück war lustig, aber auch ein wenig spannend, denn immerhin ging es um Ritter, Schurken und Drachen. Auf der Bühne wurde getanzt, gefeiert, gekämpft und eine Insel von einem fiesen Drachen und einem noch übleren Baron befreit – der aber zumindest keine Menschen fraß. Wir alle hatten viel Spaß und freuen uns schon auf […]
Deutsch
Obwohl die Jahre 2020 und 2021 für die Erlgasse sowie für die Schule im Allgemeinen höchst durchwachsene Jahre darstellen, gibt es durchaus auch positive Geschichten zu erzählen. Diese hier handelt von der beeindruckenden Transformation einer finsteren und einsamen Schulbibliothek in eine lichtdurchflutete und moderne Oase, die zum Schmökern und Entspannen einlädt. Sie beginnt im Juni 2020 mit dem aufwendigen und schweißtreibenden Entrümpeln und Ausräumen der Bibliothek. 10 000 Bände mussten bewegt und konnten mit Müh und Not in den angrenzenden Räumen untergebracht werden, einige Bücher wurden jedoch auch in ihren wohlverdienten Ruhestand geschickt oder haben neue Besitzer gefunden. Die Umbauarbeiten […]
Am Dienstag 6. September 2021 wurde im Rahmen eines Festaktes in den Arkaden des Wiener Rathauses der Wiener Frauenpreis 2021 verliehen. Mit dabei eine ehemalige Schülerin unserer Schule: Chiara Arduc wurde für ihre vorwissenschaftliche Arbeit mit dem Titel „Freiwillige Kinderlosigkeit aus sozialpsychologischer Sicht“ als jüngste Preisträgerin in der Geschichte des Preises ausgezeichnet. In ihrer vorwissenschaftlichen Arbeit beschäftigte sich Chiara Arduc mit der Frage, welche Motive Frauen dazu bewegen, sich gegen Kinder zu entscheiden und mit welchen Vorurteilen sie in der Folge oft zu kämpfen haben. In ihrer Preisrede erzählte sie, dass sie ein Zeitungsartikel zu diesem Thema inspiriert hat. Ihr […]
Die Schülerinnen und Schüler der 2B dürfen sich zurecht als wahre Leseratten bezeichnen: In ihren ersten beiden Schuljahren hat die Klasse insgesamt 10 gemeinsame Klassenlektüren gelesen. Zusätzlich hat jedes Kind über die Sommer-, Herbst-, Weihnachts-, Semester- und Osterferien jeweils ein weiteres Buch gelesen, das es kurz darauf in Form einer Buchpräsentation im Unterricht vorgestellt hat. Auf diese Weise sind die Kinder mittlerweile richtige Meister der Präsentationstechnik und können außerdem schon eine Regalwand mit ihrem Lesestoff füllen. Sage und schreibe 7,2 Buchlaufmeter hat die Klasse gelesen, wobei die Klassenlektüren, die alleine rund 30cm ausmachen, lediglich ein Mal für alle gerechnet wurden […]
In der 1a stand im April Roald Dahls Buch „Charlie und die Schokoladenfabrik“ auf der Leseliste. Zum Thema „Ein Tag in der Schokoladenfabrik“ schrieben die SchülerInnen ihre süßen Phantasien auf. In den BE-Stunden entstanden dazu auch Malereien und Zeichnungen. Hier sind vier ausgewählte Texte: Es war ein schöner Wintertag. Ich gewann die goldene Eintrittskarte und hatte die Ehre, in die Fabrik zu kommen. Ich nahm meine beste Freundin Sofija mit. Der Besitzer Charlie Bucket kam aus der Schokoladenfabrik und führte uns hinein. Sofija, die anderen vier Kinder und ich schauten uns glücklich und aufgeregt an. Er erzählte uns, dass er […]
(Texte aus dem Deutsch- und Bilder aus dem BE-Unterricht) Die SchülerInnen der 2B beschäftigten sich im Rahmen des Deutschunterrichts ausgiebig mit den Sagen. In Form von zahlreichen kleinen und größeren Lese- und Schreibaufgaben arbeitete sich die Klasse beim Offenen Lernen durch österreichische Volkssagen, Antike Göttersagen und Heldensagen. So entstanden in Einzelarbeit eigene Sagenfiguren (Das Müllmädchen von Loveleen Bhatti), die andere wiederum in Geschichten zum Leben erweckten (Der Adler mit den goldenen Augen von Felix Berneck; die Figur wurde von Katharina Barth erfunden). Die SchülerInnen entwarfen auch kreative Wolpertinger und schrieben deren Geschichten (Der Schlangenkatzenelch von Katharina Barth; die Figur wurde […]
Eine Gruselgeschichte von Mira Gottwald Wo bin ich? Zuhause jedenfalls nicht, denn so sieht es nicht aus. Ich habe keine Ahnung, wie ich hierher gekommen bin. Die letzten Stunden sind wie im Traum vergangen. Stöhnend richte ich mich auf und blicke mich um. Es scheint so, als wäre ich in der verlassenen Fabrikshalle am Rande der Stadt gelandet. Die Halle ist alt und verfallen. Der Metallboden knackst leise, als ich mich über ihn bewege. Auf einmal erspähe ich ein gleißend helles Licht. Ich drehe mich um und erblicke eine perlmuttfarbene, fast durchscheinende Blüte. Sie wächst auf dem Boden, als wäre […]
In der 4C wurde im Deutschunterricht das Projekt „Jung sein im Nationalsozialismus“ durchgeführt. Ein Teil dieses Projekts war die Lektüre des Tagebuchs der Anne Frank. Die SchülerInnen der 4C haben auch Tagebucheinträge geschrieben, um von ihrem Alltag im Lockdown zu erzählen. Die Einträge, die hier abgedruckt sind, wurden für die Veröffentlichung im Jahresbericht verfasst, beruhen aber auf wahren Begebenheiten. Donnerstag, 6. November 2020 Liebes Tagebuch, ich bin um 7 Uhr aufgestanden, da ich heute online school hatte. Nach der ersten Stunde hatte ich eine dreistündige Pause, weswegen ich mich entschied, Burger zu machen. Das Rezept hat mir ein guter Freund […]
Die Literaturrallye, welche zu Beginn des Schuljahres stattfindet, ist für die Schüler und Lehrer der Erlgasse mittlerweile zu einer Tradition geworden. Ob sich erstere nun darüber freuen, lassen wir hier einmal außer Acht. Am Freitag, dem 14. September, brachen die Klassen 7A und 7B auf, um die Innere Stadt Wiens besser kennenzulernen. Begleitet wurden sie auf dieser Reise von Frau Prof. Wotke und Herrn Prof. Neubauer. Die Rallye wurde in Form eines Wettbewerbs abgehalten. Diesen hat unsere Gruppe leider verloren, weshalb Sie sich auch an diesem Text erfreuen können. Einige Stunden – sechs, um genauer zu sein – standen unseren […]